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Bauchweh… Schon Wochen vor der Abfahrt machte sich ein leichtes Unwohlsein in meiner Magengegend breit… Aber der Reihe nach.
Bereits im letzten Jahr hatten wir mit Jochen, Inka und ihren Jungs Nico und Tony den Plan ausgeheckt, zusammen nach Schottland zu fahren. Natürlich mit einem Besuch beim Military Tattoo in Edinburgh. Bei der Gelegenheit könnten ja auch noch unsere Mamas nachkommen. Besonders Anne, Toms Mutter, wollte die Musikshow schon immer mal sehen. Die Zwei waren begeistert und wurden sofort in unsere Pläne einbezogen.
Inka wollte gerne nach Skye, Tom wünschte sich eine Führung bei Highland Park auf den Orkneys und mit den Mamas könnten wir ja vielleicht nach Mull fahren. So entstand nach und nach unsere Route. Drei Nächte auf den Orkneys, über Ullapool und Skye sollte es dann für eine Woche nach Fort William gehen. Am 08.08. wollten wir nach Edinburgh fahren, die Mamas vom Flughafen abholen und zu acht das Tattoo anschauen. Familie Neuhaus würde einen Tag später die Heimreise antreten und wir mit den Mamas eine Woche nach Mull und ebenfalls Fort William fahren.
Die Suche nach geeigneten Unterkünften gestaltete sich allerdings recht schwierig. Tagelang suchten wir im Internet nach bezahlbaren und netten B&B´s und Hotels, die noch ein Doppelzimmer und ein Familienzimmer frei hatten. Für die Woche mit den Mamas brauchten wir zwei Einzel- und ein Doppelzimmer, was die Suche auch nicht gerade vereinfachte, zumal wir auch noch in der Hauptsaison unterwegs waren. Viele E-Mails wurden ins gelobte Land versendet und bei den wenigen positiven Rückmeldungen schlugen wir natürlich sofort zu. Über Booking.com fand ich schließlich die letzten uns noch fehlenden Übernachtungsplätze. Puh, diese Hürde hatten wir genommen. Nachdem dann alle Unterkünfte, Fährfahrten und Ausflüge gebucht waren, begann mein leichtes Bauchweh…
Hoffentlich würde es allen gefallen? Hoffentlich hatten auch die Jungs bei der vielen Fahrerei Spaß? Hoffentlich finden Jochen und Tony überall etwas zu essen? Hoffentlich spielte das Wetter mit? Hoffentlich gefielen ihnen Land und Leute? Hoffentlich verstanden wir uns (so lange waren wir noch nie zusammen weggewesen)?
Als kleine „Reiseleiterin“ machte ich mir wahrscheinlich viel zu viele Gedanken. Aber ich wollte halt, dass alle zufrieden und glücklich waren.
Am Tag vor der Abreise kam neben dem Bauch- auch noch mehrfaches Zahnweh dazu. Als Erster eilte Jochen mit Beschwerden zum Doc. Wenig später fand Inka bei Tony ein großes Loch im Zahn, das dringend vor dem Urlaub noch versorgt werden musste. Daraufhin erklärte ich mich dann solidarisch mit den beiden und brach mir beim Mittagessen ein Stück vom Zahn ab. Oh man… Mein Arzt quetschte mich noch in seinen Terminkalender und nach nicht mal einer Stunde war ich schon wieder mit heilem Zahn zuhause. Beschwerdefrei konnten wir alle den Pack- und Aufräumtag hinter uns bringen.
Und hier geht es jetzt zu unseren Tagesberichten. Viel Spaß beim Lesen!
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