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07.08.
Verschlafen… Hatten wir an diesem Morgen doch tatsächlich bis 8:09 Uhr gepennt. Dabei war doch schon um 8:15 Uhr Treffpunkt Küche ausgemacht. Scheiß drauf, wir hatten schließlich Urlaub.
Um 10:30 Uhr verabschiedeten sich die vier von uns, sie wollten in Fort William eine kleine Wanderung unternehmen. Tom und ich machten uns nur kurze Zeit später auch auf den Weg. Bevor es zur Corran Ferry ging, hielten wir erst kurz im Glen Coe an einem Angelladen, aber erst nachdem wir zweimal daran vorbeigefahren waren. Mein Mann brauchte Ködernachschub und dort gab es reichlich.
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Die kleine Corran Ferry brachte uns sicher über Loch Linnhe und wir schlugen den Weg Richtung Strontian ein. Im Glen Tarbert hingen wieder die Wolken, aber zumindest konnten wir die Berge sehen. Kurz vor Strontian bogen wir links ab auf die A884.
Erst führte uns die Single Track Route am Loch Sunart entlang, bevor sie sich dann links in die grünen Berge schlängelte.
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Hier und da war mal ein Haus zu sehen, ansonsten nur Schafe, die auf den Wiesen und am Straßenrand lagen.
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Als wir uns dem Fähranleger in Lochaline näherten, hatten wir einen tollen Blick auf die Insel Mull und den Sound of Mull, wo gerade eine Regatta stattfand. Ca. 60 Segelboote brausten übers Wasser. Mittendrin die kleine Fähre, die nach Mull rüber wollte.
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Plötzlich entdeckte Tom am Ufer zwei Seeadler. Die waren aber leider verdammt weit weg. Eine Weile konnten wir sie trotzdem beobachten, ehe wir sie aus den Augen verloren.
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Ein Stückchen weiter suchten wir uns eine schöne Stelle am Wasser. Tom packte seine neuen Köder aus und ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach. Ich spazierte in der Zeit die Straße entlang zur Felswand „Clach na Críche“. Einer Legende nach soll sie jedem einen Wunsch erfüllen, der durch das Loch krabbelt ohne die Seitenwände zu berühren. Tom kletterte ohne Anfassen durch, ob sich sein Wunsch erfüllen wird? (Nachtrag: Nee!! Der Wunsch nach schönem Wetter wurde nicht so wirklich erfüllt. Muss er wohl doch die Wand berührt haben…)
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Nach einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren bis zum Ende der Straße in Drimnin. Außer drei Häusern, einem Kieselstrand und den Blick auf Tobermory gibt es dort aber nix zu sehen. Ach, da war doch noch was. Ein kleiner Seehund tauchte immer wieder aus dem Meer auf und futterte genüsslich einen Fisch.
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Auf dem Rückweg nahmen wir dann die B8043. Dort rannten uns fast zwei Mäuse vor den Wagen und eine Kuh guckte zum Autofenster rein.
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Der Kringel A884 und dann B8043 ist wirklich schön und sehenswert. Bis zum Ende nach Drimnin muss man allerdings nicht fahren. Mit der Corran Ferry setzten wir wieder über und fuhren direkt zum Cottage.
Dort packten wir schon mal das Auto und räumten ein wenig auf. Tom verschwand anschließend zum Fluss. Ich machte es mir gemütlich und schrieb Reisebericht. Als die Neuhäusers kamen, erzählten sie von ihrem Tag. Jochen hatte unterwegs auf dem Wanderweg eine Brille gefunden. Oh man, was für ein durchblickender Urlaub für ihn!
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Nach dem Abendessen schauten wir uns die Bilder von Jochens Kamera an und ließen den gemeinsamen Urlaub noch mal Revue passieren. Beim Betreten unseres Schlafzimmers traf mich später dann fast der Schlag. Mein Mann hatte vor Stunden das Licht dort angelassen und alle Fenster waren offen! Ihr könnt euch vorstellen, was dort los war… Unzählige Mücken, Midges und Schnaken tummelten sich fröhlich auf den Wänden und um die Lampen herum. Danke Schatz! Vom schlechten Gewissen geplagt, erlegte Tom ein Insekt nach dem anderen. Dafür holte er noch einen Stuhl aus der Küche, um auch wirklich in die letzte Ecke der hohen Decke zu kommen. Nach gut 15 Minuten war das Massaker beendet und wir konnten halbwegs vernünftig einschlafen.
Kilometer: 178 Wetter: 14°C Wolken, ein bisschen Sonne und natürlich auch ein kurzer Schauer
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Tag 14
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Übersicht
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Tag 16
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