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06.08.
Die Nacht hatten wir ganz gut geschlafen. Zum Frühstück gab es Eier und Speck, die in der Pfanne vor sich hinbrutzelten. Draußen vor dem Fenster tanzten die Midges und warteten nur darauf, dass wir die Schiebetür öffnen würden. Dann könnten auch sie endlich frühstücken…
Zur Abwechslung regnete es mal nicht und es war ungewöhnlich hell draußen. Sollte das die Sonne sein? Sicher waren wir uns nicht. So bestiegen wir die Autos und machten uns auf die Suche nach Wärme und Sonnenstrahlen.
Das Ziel sollte Loch Ness sein. Vorbei an Fort William und Spean Bridge hielten wir kurz am Commando Memorial. Bei unserem letzten Halt dort (2011) war man gerade dabei gewesen, einen Gedenkgarten zu bauen. Nun war dieser fertig und schweigend spazierten wir umher.
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Am Loch Lochy fing es wieder mal an zu regnen, wie ungewöhnlich… Zum Glück war es nur eine dicke Wolke, die bald weiter zog. In Fort Augustus lagen gerade drei Boote in den Schleusen. Das mussten wir uns natürlich genauer ansehen. Auch wenn die Anlage mit „nur“ fünf Schleusenstufen und einem Höhenunterschied von 13 Metern nicht ganz so groß ist wie die in Banavie, war es schon spannend, dort zuzusehen. Für die Urlaubskapitäne und ihre Besatzung war es aber eher anstrengend, sie mussten ihre Hausboote nämlich von einem Becken ins nächste ziehen.
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Nachdem wir auch noch durch die netten kleinen Lädchen gegangen waren, ging es am langweiligen Ufer des Loch Ness weiter zum Exhibition Centre. Dort trennten wir uns von den vieren. Wir hatten die Ausstellung bereits zweimal gesehen und wollten lieber ins Glen Affric. Die Bilder von unserem letzten Besuch im Glen sind leider auf einer defekten Festplatte und somit weg.
Ohne den schwarzen VW im Schlepptau ging es erst durch Glen Urquhart und in Cannich links ab ins Glen Affric.
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Am Ende stellten wir unseren Wagen ab und spazierten den „River Affric Trail“. 1,6 Kilometer geht der Rundweg erst durch den Kiefernwald und dann zum Fluss mit den Stromschnellen runter.
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Am Abzweig sollte man auf jeden Fall die „Rocky Route“ gehen. Sie führt direkt am Ufer vorbei.
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Wieder am Startpunkt angekommen, überquerten wir die Straße und spazierten auch noch den 0,5 Kilometer kurzen „Am Meallan Viewpoint Trail“. Den hätten wir aber lieber zuerst gehen sollen. Denn am Aussichtspunkt angekommen, hingen Regenwolken im Tal und der Blick war recht ernüchternd. Schade, eine halbe Stunde vorher schien dort noch die Sonne.
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Na ja, bevor der Regen uns erreichte, machten wir uns vom Acker und fuhren zurück. In Fort Augustus legten wir eine kurze Pause ein und tranken im „The Lock Inn“ etwas. Dabei beobachteten wir ein ziemlich großes Schiff, das gerade dabei war die Schleusen zu passieren.
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Bis Fort William war es dann nicht mehr weit. Dort huschten wir schnell in den Morrisons (wie immer) und holten uns dann was beim Inder zum Mitnehmen. Als wir im Cottage gegessen hatten, entschlossen wir uns kurzfristig dazu, noch mal ins Glen Coe zu fahren. Die Sonne schien so schön und das seltene Schauspiel wollte ich gerne fotografieren.
Neuhäusers kamen genau in diesem Moment auf den Hof gefahren. Aber nur Tony wollte sich uns anschließen und zu dritt brausten wir davon. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Wunderschön!
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Nachdem ich die zwei Angelwütigen am Fluss abgesetzt hatte, lief ich zurück zum Cottage, wo die anderen drei schon warteten. Inka kam mir da doch tatsächlich mit dem Bügelbrett unterm Arm entgegen, während die Männer im Wohnzimmer rumlümmelten. Den Abend verbrachten wir wieder auf dem Sofa bei Bier, Cider und Whisky, ehe wir gegen 23:00 Uhr in die Betten krabbelten. Kilometer: 315 Wetter: 15°C morgens bedeckt, dann Sonne, Wolken, Regen, wieder all inclusive
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Tag 13
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Übersicht
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Tag 15
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