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30.07.
Frühstück gab es an diesem Morgen erst um 8:30 Uhr. Das war sehr lecker und reichhaltig, mit Haggies, Bohnen, Eiern und Toast. Dabei erzählte Nico von seinem morgendlichen „Einsatz“ mit seinem Papa. Jochen hatte kurz den Raum verlassen, um Inka im Nebenzimmer etwas zu bringen. Als er zurückwollte, konnte er die Tür nicht mehr aufschließen und auch Nico bekam die Tür von innen nicht auf. Zum Glück lief auf dem Gang gerade ein Mann vom Personal rum, der sofort den Generalschlüssel holte. Doch auch mit dem ließ sich die Tür einfach nicht öffnen. Beim Horchen am Schloss merkten die zwei Männer auf dem Flur schließlich, dass Nico die Zimmertür versehentlich abgeschlossen hatte. Puh, was für eine Aufregung!
Da es draußen regnete, spazierten wir durch ein paar Geschäfte, kauften Schuhe und das Anti-Midges-Zeug „Smidges“. Im Restaurant nebenan zapften wir das WLAN an und schrieben noch schnell eine E-Mail an unsere Gastgeberin heute Abend, dass wir erst nach 17:00 Uhr anreisen würden.
Gegen 11:00 Uhr verließen wir dann Ullapool. Der Regen hatte aufgehört und mit guter Laune tuckerten wir am Loch Broom entlang.
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An den Falls of Measach mussten wir natürlich halten. Der Wasserfall stürzt sich 46 Meter in eine enge Schlucht. Von einer Hängebrücke und einer Aussichtsplattform kann man das Spektakel beobachten. Leider waren wir nicht alleine, zigtausend Midges schwirrten um unsere Köpfe rum. Furchtbar!
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Auf der A832 setzten wir unseren Weg fort. Die traumhafte Strecke führte uns an der Gruinard Bay, Loch Ewe und Loch Gairloch vorbei. An der Gruinard Bay trafen wir einen älteren Schotten, der durch sein Fernglas Seeadler beobachtete. Eine Weile quatschten wir mit ihm und durften natürlich auch durchs Fernglas sehen.
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Weiter ging die schöne Fahrt durchs Glen Torridon, immer wieder unterbrochen durch viele Fotostopps.
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Im Applecross Inn fanden wir einen freien Tisch draußen und bestellten Scallops, Ente, Burger und andere Leckereien. Nach Guinness und Cider hätten wir eigentlich auch gleich dort bleiben können.
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Aber wir hatten in Duirinish ein B&B reserviert und bis dahin mussten wir noch gute 80 Minuten laut Navi fahren. Rauf ging es also auf den Applecross-Pass mit 630 Metern. Traumhaft!!
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Am B&B angekommen, wurden wir von Iain herzlich begrüßt. Nachdem er uns die wunderschönen Zimmer gezeigt hatte, mähte er seinen Rasen vorm Haus weiter. Nico und Tony fingen an, draußen mit den drei Haus-Hunden zu spielen. Wir vier gesellten uns dazu, quatschten ein wenig und die Männer gönnten sich nach der vielen Fahrerei ein verdientes Bierchen. Minuten später warf Nico den leuchtenden Hundeball so ungeschickt gegen einen Zaunpfosten, dass der Ball in zwei Teile zerbrach. Mit Leatherman und Werkzeugkasten versuchte Tom das runde Ding wieder werfbar zu machen. Das gelang ihm auch, nur geleuchtet hat er leider nicht mehr.
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Als es draußen zu kalt wurde, zogen wir uns in den gemütlichen Gemeinschaftsraum zurück, wo wir noch bis 23:00 Uhr zusammensaßen und überlegten, was wir morgen machen sollten. Der Wetterbericht war mehr als schlecht. Den ganzen Tag über sollte es auf Skye heftig regnen und erst gegen Abend aufhören. So wirklich entscheiden konnten wir uns nicht und hofften eher auf ein Wunder. Iain meinte, dass der Sommer gestern gewesen wäre…
Kilometer: 248 Wetter: 10°C – 17°C, morgens Regen, ab mittags Sonne und Wolken Unterkunft: Tigh Arran
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Tag 6
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Übersicht
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Tag 8
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