14.08.

Mit den Mamas hatten wir uns für 8:30 Uhr zum Frühstück verabredet. Tom und ich schlichen uns aber schon eine
halbe Stunde eher in den Frühstücksraum und bereiteten alles vor. Wir steckten Kerzen in den Kuchen, öffneten den
Prosecco und stellten die Geschenke bereit.
Als Mama den Raum dann betrat, wurde sie etwas verlegen, freute sich aber sehr. Natürlich auch über die schönen
Geschenke von uns. Gemütlich frühstückten wir und einige andere Gäste gratulierten ihr sogar. 

 

 



Der Himmel war leider bedeckt, als wir uns wenig später auf den Weg ins Glen Etive machten. Aber es regnete
wenigstens nicht, noch nicht. 


Glen Coe


Das Glen Etive gehört zu einem unserer Lieblingstälern, obwohl es dort früher mit dem alten Steg viel schöner
war. Vor einigen Jahren wurde er allerdings leider durch eine neue Anlegestelle ersetzt, um die im Tal gefällten
Bäume abtransportieren zu können. Wir waren erschrocken, wie kahl die Hänge nun waren. Die dichten dunklen
Tannenwälder hatten sich in graue Brachflächen verwandelt. Nicht schön…


Glen Etive


Glen EtiveGlen Etive


Glen Etive


Glen Etive


Glen Etive


Glen Etive


Glen Etive Nicht schön....


Von dieser alten Hütte stand auch mal mehr. Wir sind gespannt, ob sie beim nächsten Besuch überhaupt noch steht
oder ob ein Wintersturm sie zu Fall gebracht hat.


Hütte Glen Etive


In einer Kurve buddelten Mama und ich kleine Rhododendronpflanzen aus, was eine vorbeifahrende Anwohnerin nur
mit einem „Nehmt ruhig alle mit! Wir haben genug!“ kommentierte. Den Geburtstagskuchen futterten wir dann mit
Blick auf die Berge, einfach schön.




Glen Etive, rechts stand mal ein Wald...


Glen Etive


Da wir ja fast am Clachaig Inn vorbeikamen, besuchten wir noch einmal die Boots Bar. Zum Mittag gab es Haggis
mit Steckrüben und Stampfkartoffeln, Suppe und Haggisburger. Beim Essen wurden wir von einer Fledermaus
umflogen! In der Bar! Weiß der Geier, was die dort zu suchen hatte.

Ein letztes Mal wollte Tom gerne an seinem Lieblingsplatz angeln. Den Gefallen taten wir ihm gerne, fuhr er uns
doch so schön durch die Gegend. Ein Dorsch war dann die Belohnung dafür. Der kleine Kerl wurde aber wieder
lebend in die Freiheit entlassen.



Rotkehlchen


Ihr vorletztes Urlaubsgeld ließen die Mamas dann in den Geschäften von Fort William und bei Morrisons. Tütenweise
wurden die Lebensmittel zum Auto geschleppt.

Das letzte Urlaubsgeld bekam dann das Restaurant „Crannog“. Das Essen war sehr lecker, aber völlig überteuert.
Für 6 Scallops, eine Scheibe Black Pudding, ein kleines Stück Schweinebauch und eine Handvoll Wirsing musste ich
24 Pfund (34 €) hinblättern.

Den obligatorischen Absacker gab es bei uns im Zimmer. Tom holte beim Tesco noch Guinness und Weißwein und
gemütlich quatschten wir über die vergangenen letzten Tage. 

Kilometer: 127
Wetter: 16°C, bedeckt, abends Regen
 

 

 

 

 

 

 

 

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