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26.07.
Kurz vor 10:00 Uhr waren wir alle startklar und besetzten die Autos. Das Frühstück war klasse gewesen, es gab sogar Porridge mit Edradour-Whisky. So satt konnte der Tag beginnen.
Kurz hinter Pitlochry sahen wir auf einem Wegweiser „Queen´s View“ und beschlossen spontan abzubiegen. So als vorausfahrende Reiseleiter hatten wir den Weg ja quasi in unserer Hand und den schönen Aussichtspunkt wollten wir unseren Freunden nicht vorenthalten. Schon Königin Viktoria hatte den Blick über Loch Tummel genossen. Wir taten es ihr gleich und dazu gab es noch den obligatorischen „Auf-einen-schönen-Tag-Whisky“.
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Auf dem Weg zurück zum Parkplatz lieferten sich Nico und Tony ein erbittertes Rennen auf ihren gelben Penny- Boards, das Nico klar gewann. Zurück auf unserer Hauptroute setzten wir die Fahrt in unseren Autos Richtung Norden fort. Kurz hinter Inverness bogen wir rechts ab zum Chanonry Point. Bei jedem Gezeitenwechsel sollen sich dort Delphine aufhalten und wir hofften, welche zu sehen.
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Allerdings sah es zuerst leider nicht so aus. Etwas enttäuscht schlenderten wir den Kiesstrand entlang. Ein kalter Wind pfiff uns dabei um die Ohren. Als wir schon fast auf dem Rückweg zum Auto waren, kam ein Boot mit der Aufschrift „Dolphin Trip Avoch“ die Küste entlang gefahren. Na, die würden ja keine Tour machen, wenn es nix zu sehen gäbe!?
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Und tatsächlich, nur Minuten später tauchten die ersten Rückenflossen auf. Schnell hatte sich eine kleine Menschentraube gebildet, die leider jedes Auftauchen lautstark kommentieren musste.
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Bevor wir uns nach diesem tollen Erlebnis auf den restlichen Weg zum Fähranleger in Gills machten, gab es im Auto eine kleine Stärkung. Noch ein kurzer Toilettenstopp bei Morrisons und weiter ging es, vorbei an blühenden Disteln und Wollgras auf den Wiesen.
John o´Groats erreichten wir dann um kurz nach 17:00 Uhr. Die kleine Häuseransammlung mit Bar, Hotel, Touri- Info und Souvenirshop hat wohl irgendwann mal den Preis „Trostlosester Ort der Welt“ bekommen. Nun ja, es gibt mit Sicherheit schlimmere Fleckchen auf dieser Erde.
John o´Groats ist aber nicht der nördlichste Punkt der britischen Hauptinsel, das ist das weiter westlich gelegene Dunnet Head. John o´Groats liegt 2 km weiter südlich und 25 km weiter östlich und markiert den nördlichsten Punkt der weitesten direkten Straßenverbindung der Hauptinsel und zwar zwischen Land´s End ganz im Südwesten und eben John o´Groats. Das sind immerhin 874 Meilen bzw. 1406 Kilometer.
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Da wir bis zur Abfahrt der Fähre nach St. Margaret´s Hope noch Zeit hatten, fuhren wir zum Duncansby Head und dabei über das erste „cattle grid“. Die im Boden eingelassenen Stahlgitter sollen verhindern, dass Schafe oder Kühe die ansonsten eingezäunte Weide verlassen können.
Die spektakulären Felsnadeln Duncansby Stacks vor der Küste sind immer einen Stopp wert. Und wir hatten sogar Glück und konnten noch einige Puffins in der Steilküste beobachten. Wir hatten nicht damit gerechnet, noch welche zu sehen und freuten uns natürlich sehr.
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Um 19:45 Uhr, mit 15 Minuten Verspätung, legte die etwas heruntergekommene Katamaranfähre ab. Die Stunde Fahrzeit verbrachten wir mal an Deck und auch eine Weile in der Lounge.
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In St. Margaret´s Hope angekommen, mussten wir auf der Fähre erst mal unser Auto wenden, um diese verlassen zu können. Ein wunderschöner Sonnenuntergang begleitete uns die Fahrt über nach Kirkwall zu unserem Hostel.
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Schnell holten wir bei Erik die Schlüssel und machten uns sofort wieder auf ins Dorf, um irgendwo noch etwas zu Essen zu bekommen. Viel Auswahl hatten wir in Anbetracht der Uhrzeit (fast 22:00 Uhr) nicht mehr. Die Wahl fiel letztendlich auf einen Chinesen.
Zurück im Hostel besprachen wir im Aufenthaltsraum noch kurz die Ausflugsziele der nächsten Tage und verabschiedeten uns gegen Mitternacht voneinander. Hundemüde von der vielen Fahrerei fielen wir kurze Zeit später auch ins Bett. Kilometer: 416 Wetter: 15°C, Sonne und Wolken mit Schauern Unterkunft: Orcades Hostel
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Tag 2
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Übersicht
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Tag 4
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