26.06.

Als wir um 7:30 Uhr wach wurden, tröpfelte leise der angekündigte Regen aufs Womodach. Im kuscheligen Bett
drehten wir uns da lieber auf die andere Seite und schliefen noch mal für zwei Stündchen ein.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir das Womo startklar und fuhren die paar Kilometer nach Røros rein.

In der ehemaligen Kupfer-Stadt sind die alten Bergarbeiterhäuser noch so gut erhalten und liebevoll restauriert, dass
sie komplett auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht.

 

 


 


 


Der Wettergott hatte Erbarmen mit uns und schloss die Himmelsschleusen. Trocken, aber von einem kräftigen,
kühlen Wind begleitet, bummelten wir durch den schönen Ort. Meine Güte war das kalt! 6°C im Juni!! Zuhause
hatten wir noch überlegt Schal und Mütze mitzunehmen. Bei 35°C in Deutschland hatten wir die Sachen aber daheim
gelassen. Großer Fehler! Und wir hätten es doch eigentlich auch besser wissen müssen, es war ja nicht unser erster
Norwegen-Urlaub!


 


 


 


 


 


Aber mit einem heißen Kaffee in der Hand ließ es sich doch gleich etwas angenehmer laufen.


 


Um 14:00 Uhr saßen wir durchgefroren wieder hinter der Windschutzscheibe und nahmen Kurs Richtung Trondheim.
Die Straße führte uns immer entlang des wilden Flusses Gaula. Die Dächer der Holzhäuser waren teilweise mit Gras
bedeckt. Auf manchen wuchsen sogar schon richtige Bäume. Die Wiesen waren voll von gelben Butterblumen und
weißer Schafgarbe und leuchteten trotz des trüben Wetters.

Der erste Wasserfall in Norwegen, an dem wir einen Stopp einlegten, war der Eafossen.


 


In Trondheim erledigten wir unseren obligatorischen Einkauf. Der Kühlschrank und das Eisfach im Womo waren ja
recht groß, aber irgendwie fehlte doch ständig was. Und wenn es nur frische Erdbeeren für einen Nachmittagssnack
waren.

Mit vollen Schränken drehten wir Trondheim den Rücken zu und fuhren über die schöne  715 die Küste entlang.


 


In Flakk fanden wir einen netten Wiesen-Campingplatz direkt am Meer. Mit Blick aufs Wasser genossen wir unser
Essen. Ich schrieb noch ein bisschen am Reisebericht und überspielte die Bilder, ehe wir in den Federn verschwanden.


 


Kilometer: 169
Wetter: 6°C - 9°C / bedeckt mit Regenschauern, zwischendurch etwas Sonne
Übernachtungsplatz: Flakk Camping (33 € mit Strom, Wasser, Dusche)
 

 

 

 

 

 

 

 

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