22.05.

Gegen 7:30 Uhr wurde ich wach. Die Sonne schien vom blauen Himmel und mich hielt nix mehr im Bett. Der Rest
schlummert noch vor sich hin, als ich mich in meine Jeans warf und zum Pier ging. Die ersten Fischerboote fuhren
raus und die morgendliche Ruhe dort war einfach herrlich.

 

 


 


 


Als ich zurückkam, war Tom auch wach und hatte Kaffee gemacht. Gegen 9:00 Uhr krabbelten auch B&P aus ihrem
Bett. Boris in seiner karierten Schlafhose sollte sich mal lieber nicht auf den karierten Teppich legen. Man würde ihn
nie wieder finden!
Nachdem wir alle durchs Bad waren, wurde gefrühstückt. Um 11:00 Uhr starteten wir dann Richtung Portnahaven.
Aus den Lautsprechern ertönte „Mull of Kintyre“, die Sonne schien, wir quatschen dummes Zeug… was will man
mehr?

Die Bruichladdich Destille veranstaltete heute ihren „Open Day“ und bereits eine Stunde vor Einlass hatte sich eine
ziemlich lange Menschenschlange davor gebildet. Oh je… Wir fuhren erst mal weiter und verschoben den Besuch dort
auf nachmittags. Einen kurzen Fotostopp legten wir aber in Port Charlotte am Pier ein.


 


 


Da Boris den Cottageschlüssel hatte, mussten wir auf ihn aufpassen und konnten ihn nicht irgendwo stehen lassen.
So´n Mist aber auch! ;-)

Also nahmen wir ihn doch mit nach Portnahaven. Das kleine Örtchen ist einfach zauberhaft. In der Bucht lagen die
Seehunde in der Sonne und heulten um die Wette. Auch wir vier suchten uns ein nettes Plätzchen aus und genossen
die Ruhe dort. Mal abgesehen von den „lärmenden“ Seehunden.


 


 


Als die Männer ihre Angeln griffen und zu den Felsen gingen, spazierten Petra und ich gemütlich im Örtchen umher.
Was war es dort herrlich!


 


 


 


 


 


  


Nach 2,5 Stunden machten wir uns auf zu einer anderen Angellocation. Nach kurzer Zeit wurde diese aber
einstimmig als nicht schön bewertet und wir zogen weiter.


 


 


Am Steinkreis hielten wir zwar an, sahen aber nix. Die Wiese stand leider komplett unter Wasser und auf der
trockenen Seite versperrte uns ein Zaun den Weg. Na ja, viel wäre eh nicht zu sehen gewesen. Nur noch ein Stein
stand aufrecht, die anderen lagen unschön am Boden rum. Dafür gab es ein paar Schäfchen zu sehen, wie eigentlich
überall…


 


 


Dass heute so schönes Wetter war, lag übrigens an unserem Hochdruckkarma (das brabbelte Boris jedenfalls vor
sich hin!!). Rings um uns herum gab es haufenweise Wolken. Nur direkt über uns schien die Sonne vom blauen
Himmel.

Um kurz nach 16:00 Uhr kamen wir bei Bruichladdich an. Dort steppte der Bär. Nicht schön, es war wahnsinnig voll.
Von der Ladefläche eines LKW´s spielte eine super Band auf die Massen ein und an den Getränkeständen hatten sich
lange Schlangen gebildet. Im Shop kauften wir schnell die Festivalabfüllung (95 Pfund, 121 €) und anschließend
kämpften wir uns durch die Menschenmenge übers Gelände. Doch plötzlich war Boris verschwunden – er hatte mal
eben einen „selbstorganisierten“ Rundgang durch die Produktionsanlage der Destille gemacht!


 


Einen Whisky später machten wir uns dann lieber wieder vom Acker und steuerten Bowmore an.

Zum Abendessen ließen wir uns beim Inder nieder. B&P waren erst etwas skeptisch, sah doch die Lokalität nicht
gerade besonders einladend aus. Aber wir waren schon öfters dort gewesen und die beiden vertrauten uns. Und sie
wurden nicht enttäuscht. Das Essen schmeckte ihnen genauso gut wie uns. Auch wenn die beiden die Hälfte davon
auf ihrer Kleidung verteilten.


 


Nach dem Essen versuchte ich im Cottage ein Feuer im Kamin in Gang zu bekommen, scheiterte aber kläglich. Tom,
unser Feuerexperte, schaffte das in null Komma nichts. Petra und ich machten es uns anschließend auf dem Sofa
gemütlich. Die Männer verschwanden lieber zum Pier, angeln. 

Quatschend und den morgigen Tag planend verbrachten wir den Abend am Feuer. Dabei stellten wir amüsiert fest,
dass die Zwei zu viel im WoMo in Schottland unterwegs waren. Den kleinen Lichtschalter an den Lampen im B&B
oder Cottage hätten sie sonst sofort gefunden und dass, ohne gleich den Stecker der Lampe zu ziehen! *hahaha*

Gegen 22:00 Uhr kamen Tom und Boris, natürlich ohne gefangene Fische, zurück.

Eine Weile chillten wir noch im Wohnzimmer rum, ehe uns die Augen zufielen und wir in die Betten verschwanden.

Kilometer: 65
Wetter: 18°C, Sonne
 

 

 

 

 

 

 

 

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