03.09.

Um 7:00 Uhr schellte unser Wecker. Wir hatten beide sehr gut geschlafen und waren relativ fit. Als erstes machten
wir den Fernseher an und schauten was „Lester“ macht. Zum Glück war die Hurrikanwarnung aufgehoben worden.
Er zog nördlich an den Inseln vorbei und würde „nur“ Regen und hohe Wellen bringen. Puh, da hatten wir noch mal
Glück gehabt! Besonders wenn wir einen Blick auf die Ostküste der USA warfen. Dort wütete nämlich zur gleichen
Zeit der Hurrikan „Hermine“ und der hatte schon große Schäden hinterlassen.

Im benachbarten ABC-Store, die es dort wie Sand am Meer gibt, kauften wir Sandwiches und Kaffee. Mit unserem
Frühstück setzten wir uns an den Waikiki-Strand und beobachteten die Surfer, wie sie versuchten, die relativ kleinen
Wellen zu reiten. Besonders amüsant waren zwei Japanerinnen, die es partout nicht schafften, das schwere Surf-
brett aus dem Wasser zu holen. Ein hilfsbereiter Herr eilte ihnen schließlich zur Hilfe.

 

 


 


Um 9:30 Uhr packten wir unser Auto und fuhren los. Durch den Verkehr von Honolulu bahnten wir uns den Weg zum
North Shore Country Market. Die Wolken hingen tief und es nieselte leicht.


 


Nach einer Stunde Fahrzeit kamen wir an unserem Ziel an. Bei schwüler Luft spazierten wir über den Minimarkt und
blieben erst mal an Lindas kleinem Schmuckstand stehen. Sie stellt in Handarbeit wunderschöne Ketten her. Eine
türkisfarbene fand den Weg an meinen Hals und blieb auch dort.

Dann gingen wir zum eigentlichen Grund unseres Besuches dort. Der „Just-Kiddies“-Stand von Manu Reimann. Es
war sehr schön, sie mal persönlich zu treffen. Zudem war Manu total sympathisch und offen. Nach einem netten
Plausch mit ihr, kauften wir eine Plüsch-Schildkröte und ein niedliches Kleid für die Tochter von Freunden und Tom
machte noch ein Foto von Manu und mir.


 


Auf dem Rückweg hielten wir noch mal am Laniakea Beach und besuchten die Schildkröten. Eine trieb sich gerade im
Wasser rum, während eine schon faul in der Sonne lag.


 


 


In Haleiwa stoppten wir wieder und bei „Camaron Shrimps“ gab es Mittagessen. Der urige Food Truck steht dort
wohl schon länger und es gibt Picknicktische mit Sonnenschirmen, an denen Gästebücher baumeln.
Wir teilten uns Garlic Shrimps und einmal Coconut Shrimps. Lecker, aber die von gestern waren besser.


 


 


 


Anschließend bummelten wir durch die bunten Geschäfte, die wir gestern nicht mehr geschafft hatten. Schön dort,
einfach toll!


 


 


 


 


 


Gegen 14:30 Uhr fuhren wir weiter nach Waialua zum Markt auf dem Gelände der alten Zuckerfabrik. Für den Markt
waren wir zwar zu spät dran, aber das Gelände hat auch so einen ganz eigenen Charme.


 


Die Zuckerfabrik ist schon lange stillgelegt. Heute findet man u.a. dort die North Shore Soap Factory. Da konnten wir
bei der Seifenherstellung zuschauen und natürlich eine Menge unterschiedlichster Seifen kaufen. Durch den
benachbarten Factory Outlet Store bummelten wir auch noch durch, ehe wir uns wieder auf den Weg machten.


 


 


 


 


 


Zur Dole Plantage fuhren wir über die Kaukonahua Road. Immer wieder gab es kurze Regenschauer, die genauso
plötzlich aufhörten, wie sie angefangen hatten.


 


Bei Dole angekommen, fanden wir direkt vor dem Eingang einen freien Parkplatz und gingen in das Plantagen-
Farmhaus.


 


Wow, da hatten die Mitarbeiter der Merchandise-Abteilung mal ganze Arbeit geleistet. Aus der Ananas wurde dort so
ziemlich alles gemacht. Sie war in Kaugummis, Bonbons, Keksen, Handlotion, Kerzen, Zuckerwatte, Gummibärchen,
Tee, Soßen und Schokolade. Es gab Ananas aus Plüsch und auf T-Shirts, Taschen, Hüten und und und. Sogar im
Kaffee war sie zu finden. Der ganze Raum war gelb! In einer Ecke schauten wir zu, wie man eine Ananas fachgerecht
zerlegt. Irgendwie habe ich das immer falsch gemacht…


 


Dann reihten wir uns in die Schlange vor der Eisausgabe ein. Jeder bestellte ein überteuertes Ananaseis mit
Ananastopping (6,25 USD; 5,55 €) und das war ein Fehler… Uns war das Eis leider viel zu süß. Eins hätte völlig
gereicht! Außerdem schnitt ich mir mit dem blöden scharfkantigen Plastiklöffel in die Lippe...


 


Mit der Bimmelbahn (13,50 USD; 12 € pP in Kombi mit der Gartenbesichtigung) fuhren wir einmal übers Gelände und
lernten alles über die Ananas und Herrn Dole.


 


 


 


 


 


 


 


 


Die Fahrt dauerte 20 Minuten und war ganz nett, kann man machen. Die Tickets für den Garten hätten wir uns
allerdings schenken können. Blumen gibt es überall kostenlos. Das Einzige was uns echt beeindruckt hat, war der
Regenbogeneukalyptusbaum. Zusammengefasst muss man die Dole Plantage aber nicht besucht haben.

Nach 1,5 Stunden machten wir uns auf den Rückweg nach Honolulu. Bevor wir aber zum Hotel fuhren, hielten wir
noch an der King Kamehameha I. Statue und der ehemaligen königlichen Residenz, dem ʻIolani-Palast. King
Kamehameha I. war der erste König von Hawaii, der nach konfliktreichen Jahren die Inseln im Jahr 1810 zu einem
Königreich vereinigte.


 


 


Unser Abendessen kauften wir an einem Foodstand um die Ecke. Es gab Shrimps, mal was anderes *hahaha*. Mit
15 USD (13,50 €) waren die mal richtig teuer. Na ja, da haben wir wohl auch die Lage in Waikiki mitbezahlt.


 


 


Im Zimmer war dann Packen angesagt. Meine Güte, wo waren denn nur die letzten zwei Tage geblieben? Aber wir
freuten uns, Honolulu verlassen zu können und hofften, dass es auf Kauaʻi etwas ruhiger zu gehen würde.

Kilometer: 90
Wetter: 24°C - 30°C, sehr schwül, bedeckt mit ein wenig Sonne und immer wieder Regen
 

 

 

 

 

 

 

 

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