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22.09.
Da wir bis zum Abflug noch eine Menge Zeit hatten, machten wir uns um kurz nach 8:00 Uhr noch mal in die Stadt auf. Mitten in der morgendlichen Rushhour brauchten wir allerdings über eine Stunde, um zur Waterfront zu kommen… Voll nervig! Dafür erblickten wir auf der Fahrt den Mt. Rainier, der mal nicht hinter Wolken versteckt war. Während wir nur rote Rücklichter sahen, sendete mir die App „maps.me“ eine Nachricht, dass heute der autofreie Tag gefeiert werden würde! Nee, wie witzig!
Bei Starbucks frühstückten wir dann erst mal in Ruhe und spazierten anschließend die steilen Straßen zum Columbia Center hoch.
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Mit dem Aufzug fuhren wir in die 40. Etage. Dort kann man entweder im Starbucks etwas trinken und die kostenlose Aussicht genießen oder man fährt hoch auf die 77. Etage. Dort muss man dann allerdings 14,95 USD (13,50 €) für die Aussicht bezahlen. Die ist aber wirklich grandios, besonders bei schönem Wetter. Man schaut zwar durch Glas, aber dafür ist man viel höher als auf der Space Needle und das tolle ist, man sieht die Space Needle. Sie ist nun mal das Wahrzeichen der Stadt und wenn man oben steht, sieht man sie logischerweise nicht. Das ist wie in Paris, wenn man auf dem Eiffelturm steht. Irgendwas fehlt!
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Kurz vor 11:00 Uhr fuhren wir zurück zum Motel. Dort packten wir den Rest zusammen und ließen uns schweren Herzens zum Flughafen bringen. Wir wollten nicht nach Hause. Es ist uns noch nie so schwer gefallen abzureisen. Wir hätten so in einen Camper einsteigen und losdüsen können.
Am Flughafen waren wir dann etwas zu früh und überbrückten die Wartezeit bis der Schalter öffnete mit einem Kaffee. Als es dann zum Einchecken ging, stellte ich mich natürlich am Business-Schalter an. Tom grinste nur, er hatte meine Überraschung leider schon geahnt.
Durch die Business-Class durften wir bei der Sicherheitskontrolle an der wirklich sehr langen Schlange wartender Passagiere vorbeigehen. Das war überaus praktisch. Aber auch so dauerte alles insgesamt noch 15 Minuten bis wir durch waren. Es war echt viel los dort. Trotzdem ließen wir natürlich eine aufgebrachte und weinende Frau mit ihrem Baby vor. Sie war kurz davor den Flieger zu verpassen und völlig aufgelöst. Hoffentlich bekam sie ihr Flugzeug noch!?
Auf der anderen Seite angekommen, schlenderten wir durch die Shops und gaben unsere letzten Dollar aus. Dann machten wir uns mit dem Flughafenzug auf den Weg zu Gate „S“ und der Business-Lounge.
In der Lounge gab es Softdrinks, Cocktails, Bier und Weine. Dazu Knabbersachen, Obst, Gebäck und eine heiße Suppe. Tolles Angebot. Ich schlürfte genüsslich einen Cocktail, während Tom einen Rotwein genoss.
Um 15:20 Uhr gingen wir zum Gate rüber, mussten dort aber noch 20 Minuten warten bis das Boarding begann. Ständig wurden Leute aufgerufen und mussten zum Schalter gehen. Keine Ahnung, was die verbrochen oder vergessen hatten. Dann ging es aber endlich los und ziemlich schnell war der Flieger mit allen Passagieren voll. So hoben wir sogar ein paar Minuten eher ab als geplant.
Das Essen, das kurz nach dem Start serviert wurde, war gut. Aber bei Weitem nicht so lecker wie auf den anderen BC-Flügen. Vorher gab es ein Glas Champagner und beim Essen gönnten wir uns Weißwein und zum Nachtisch 2x Portwein. Alles natürlich nur, um später besser schlafen zu können. *hihi* Während des Essens flogen wir langsam über die kanadische Bergwelt.
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Nachdem das Geschirr abgeräumt war, schaute ich noch meinen Film zu Ende. Tom hatte sich neben mir schon eingerollt und döste vor sich hin. Leider fand ich überhaupt keine geeignete Liegeposition. Dazu juckte mein Tattoo tierisch, das machte mich fast verrückt! Was beneidete ich die Dame neben mir. Sie war kurz nach dem Start eingeschlafen und pennte immer noch tief und fest. Sogar das Essen hatte sie verschlafen.
Noch einen Sitz weiter sägte ein etwas korpulenterer Mann einen kompletten Wald ab. Er schnarchte die ganze Gruppe zusammen. Seine Frau nebenan stieß ihn immer wieder genervt an. Vier Leute guckten noch Filme und der Rest schlief mehr oder weniger. Irgendwie kam mir kurz der Gedanke „Klassenfahrt“…
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Irgendwann schlief ich dann doch für etwa eine ¾-Stunde ein. Tom machte nach 1,5 Stunden die Augen wieder auf. Na ja, besser als nix…
Zwei Stunden vor der Landung gab es Frühstück, das sehr lecker war. Dabei hatten wir einen schönen Blick auf unser geliebtes Schottland. Die Dame neben uns war mittlerweile auch wieder wach. Und der Schnarcher wurde von seiner Frau so lange heftig angestoßen, bis er endlich die Augen öffnete.
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Um 11:35 Uhr landeten wir in Frankfurt, 15 Minuten früher als geplant. Die Koffer hatten wir ruckzuck und um 12:50 Uhr verließen wir mit dem QR-CODE das Parkhaus. Das hat wirklich gut funktioniert. Dann ging es ab auf die Auto- bahn Richtung Heimat! Ich war ganz schön müde und immer wieder fielen mir die Augen zu. Tom schlug sich tapfer und brachte uns sicher nach Hause.
Zwei Stunden nach unserer Ankunft kamen Freunde und Nachbarn zur Jetlag-Party. Bei netten Gesprächen, Wein und Spaghetti Bolognese hielten sie uns bis 22:00 Uhr wach. Lieben Dank dafür! Dann mussten wir dringend ins kuschelige Bettchen und wir warfen alle raus. Gute Nacht!
Kilometer: Flugzeug 8532; Auto 236 Wetter: 20°C, Sonne
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Tag 23
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Übersicht
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Fazit
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