04.03.

Erst gegen Mittag starteten wir in den bedeckten Tag und fuhren zum Culloden Moor. Der Stelle, an der am 16.
April 1746 rund 1500 Menschen ihr Leben ließen. Der Stelle, an der der Traum der Jakobiten platzte, in dem ein
schottischer König auf dem Thron sitzt. Innerhalb von nur einer Stunde wurde die Armee von Bonnie Prince Charlie
von den englischen Regierungstruppen niedergemetzelt.

In unserem ersten Schottland-Urlaub 2004 waren wir das letzte Mal dort gewesen. Heute, wie auch damals
berührte uns dieser Ort sehr.

Nachdem wir durch die interessante Ausstellung gelaufen waren, schlenderten wir ganz alleine durchs Moor, vorbei
an den Steinen mit den Namen der Clans. Nur begleitet von einem eisigen Wind und einem leichten Schneeschauer.
Bis auf die vorbeifahrenden Autos auf der Straße und das Geschnatter von ein paar vorbeifliegenden Wildgänsen
war nichts zu hören.

 

 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


Nach der ausgiebigen Erkundung des Geländes, kehrten wir ins warme Visitor-Center-Café ein. Bei einem heißen
Kaffee tauten wir langsam wieder auf.

Nach drei Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Bevor es aber in unser Haus ging, hielten wir noch bei
Dobbies und bei Simpsons. In den zwei Gartencentern suchten wir vergeblich alte halbe Whiskyfässer. Vor einigen
Jahren gab es bei Dobbies mal welche zu kaufen und wir hatten damals leider nur eins mitgenommen. Na ja, mit
leeren Händen verließen wir die Läden trotzdem nicht…

Im Haus gab es dann das gleiche Szenario wie die letzten Abende. Kamin, Whisky, Cider und chillen – herrlich! Als
Abendessen ließen wir uns Black Pudding mit Erbsen und Möhren schmecken. Mmmmh, da könnte ich mich
reinlegen.

Kilometer: 29
Wetter: 0°C – 2°C, bedeckt mit leichten Schneeschauern
 

 

 

 

 

 

 

 

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