26.12.

Gegen 8:00 Uhr wurden Tom und ich wach. Matthes besetzte schon das Bad und stand bereits unter der Dusche. Aber auch die schönste Dusche hat ein Ende und so konnten wir uns alle der Reihe nach frisch machen, um dann ein ausgiebiges Frühstück zu uns zu nehmen. Danach wurde der Benz mit allen nützlichen und nicht nützlichen Dingen beladen. Irgendwie schien die Aktion kein Ende zu nehmen und der Platz für die M&M´s wurde immer kleiner. So mussten dann ein paar Utensilien eben auf den Schoß genommen werden. Nach dem letzten Toilettengang setzte sich das etwas überbeladene Auto um 12:30 Uhr in Bewegung.

 

 


Ist da noch Platz??Ups...
















Die Fahrt nach Amsterdam vertrieben wir uns mit Quatschen und Lieder singen. Manchmal auch gleichzeitig. Am Fähranleger angekommen, zeigten wir alle brav unsere Pässe. Dann wurde nacheinander die Toilette besucht und ein Kaffee auf die Schnelle war auch noch drin.
Gegen 16:00 Uhr durften wir aufs Schiff und in unsere Kabine auf Deck 9. Wow, ganz oben! Und groß war sie auch noch. Die Zeit bis zum Auslaufen vertrieben wir vier uns mit dem Fotografieren des Sonnenuntergangs.


Sonnenuntergang


In der Bar tranken Tom und ich einen Cappu und ein Guinness und meine Eltern wurden per Handy noch über die gute Hinfahrt informiert. Dass ein Blick aus dem Fenster auch schmerzhaft enden kann, musste Manu leider feststellen. Sie wollte sich die Schaumkronen auf den Wellen ansehen und traf mit ihrer Stirn die Eisenstange am Fenster. Nun gut, sie war auch nicht leicht zu erkennen…

Langsam wurde es Zeit, den mitgebrachten Kartoffelsalat und die Frikadellen zu vertilgen.

Nach dem vorzüglichen Mahl wurde es deutlich still in der Kabine. Und so legten wir uns schon um 20:00 Uhr in unsere Betten. Es wurde noch ein bisschen gelesen und auch noch ein wenig gequatscht, aber um 22:00 Uhr ging die letzte Lampe aus!

Wetter: Sonne und blauer Himmel, 0°C bis +2°C


27.12.

Ich war schon um 4:50 Uhr wach und wälzte mich in meinem Bett hin und her. Ich hatte ohnehin schon schlecht bis gar nicht geschlafen. Ein Versuch, auf dem Handy ein Spiel zu spielen, wurde durch die laute Musik zunichte gemacht. Aber glücklicherweise ging um 7:00 Uhr endlich der Wecker.

Eine gute Stunde später waren wir dann alle tageslichttauglich und gingen gemeinsam zum Frühstück. In den völlig überteuerten 13,90 Euro p.P. war aber wenigstens eine gute Comedy-Einlage enthalten. Anders kann man sich die Dame am offensichtlich ausgeschalteten Toaster nicht erklären. Wartete sie doch vergeblich darauf, dass ihre Scheiben braun wurden. Wir vier schmierten uns dann noch hemmungslos Brötchen für den Tag und eine Birne wanderte auch noch in meine Jackentasche.

Das Anlegemanöver beobachteten wir von der Reling aus. Ruck zuck kam dann auch die Durchsage, dass wir zu unserem Auto konnten. GsD standen wir nicht in der Schlange mit dem Fahrer, der völlig verzweifelt um sein Auto rumrannte und seine Schlüssel suchte.

Schottland!!!!!Tom gewöhnte sich schnell ans Linksfahren und so fielen mir immer mal wieder die Augen zu. Aber auf die Frage, wo denn die Grenze zu Schottland sei, wusste ich sofort
die Antwort. „Da vorne, wo die Sonne scheint!“. So war es
dann auch. Kaum hatten wir den Grenzstein erreicht,
öffnete sich die Wolkendecke und die Sonnenstrahlen
kamen zum Vorschein.

Das Gruppenfoto amüsierte auch die vorbeikommenden Holländer. Löste Matthes doch ständig die Kamera aus, während ich versuchte, über die mit Raureif gefrorene Straße zu laufen. Der eisige Wind beendete aber recht
schnell den Aufenthalt und so fuhren wir weiter nach Jedburgh, um dort am Automaten Geld zu holen.

Nächster Halt Dryburgh Abbey! Die Sonne und die mit
Raureif überzogene Landschaft machten unseren Besuch zu einem Highlight. Ganz alleine schlenderten wir in der alten Abbey umher und machten zig Fotos.


Dryburgh Abbey


MerryXmasAls dann doch noch andere Urlauber es wagten, den Ort zu besuchen, machten wir uns aus dem Staub. Aber nicht, bevor wir für 10 pence zu dritt das Damenklo gestürmt hatten. Die von Bord geschmuggelten Brötchen wurden auf dem Parkplatz verzehrt und die Toffifee-Packung ganz hektisch gesucht. Gut gestärkt fuhren wir durchs Tweed Valley. Leider waren dort viel zu wenig Parkplätze, um anzuhalten und Fotos zu machen. Um Edinburgh und Stirling kamen wir auch gut rum und die Sonne begleitete uns die ganze Strecke. Die Wegbeschreibung zum Cottage allerdings nicht. DAS war aber auch Tom’s Schuld. Ich musste mal wieder aus dem fahrenden Auto fotografieren, kurbelte die Scheibe runter und so verabschiedete sich das Blatt Papier auf Nimmerwiedersehen.

Am Loch Tulla machten wir noch einmal kurz Halt, um den traumhaften Abendhimmel auf Pixel zu brennen.



Im Dunkeln ging es dann durch’s Glen Coe nach Kinlochleven. Der örtliche Supermarkt wurde gestürmt, um die Grundnahrungsmittel zu erwerben. Die Straße zum Cottage fanden wir dann auch ohne die Beschreibung und auch die Schlüssel lagen, wie versprochen, im Vogelhäuschen.
Drinnen wurde erst einmal alles inspiziert und die oberen Schlafräume belegt. Unser Zimmer wurde kurzerhand ein bisschen umdekoriert, die Einzelbetten vereinigten sich. Nachdem dann das Auto von seiner tonnenschweren Last befreit worden war und das Feuer im Ofen brannte, wurde in der Küche der restliche Kartoffelsalat und die restlichen Frikadellen gegessen. Die gelungene Fahrt musste auch noch begossen werden.

Im inzwischen warm gewordenen Wohnzimmer machten wir vier es uns dann gemütlich. Manu und ich schrieben Reisebericht, Tom nahm sich ein Buch und Matthes traute sich noch mal in die Dunkelheit, um ein paar Bilder vom Sternenhimmel zu machen. Nach getaner Arbeit taten wir Frauen es ihm gleich. Auch Tom traute sich raus und gemeinsam bestaunten wir die unzähligen leuchtenden Punkte im Mantel der Nacht. Ein traumhafter Anblick!
Um nicht durch eine Erfrierung zu sterben, wärmten wir uns anschließend mit einem Glühwein auf. Gegen 23:30 Uhr wanderten wir alle nach oben und fielen hundemüde in unsere Betten.

Wetter: Sonne und blauer Himmel, -3°C bis +2°C

28.12.

Um 7:00 Uhr wurden Tom und ich zur gleichen Zeit wach. Wie praktisch, sonst hätte ich über Tom krabbeln müssen. Gemeinsam heizten wir der Hütte ein. Zwischen Innen- und Außentemperatur war kaum ein Unterschied, denn die Heizung war so eingestellt, dass sie erst um 7:30 Uhr wieder anging.
Der Test der Dusche fiel gut aus und durch’s Föhnen wurden auch die M&M´s eine Etage höher wach.

Draußen mussten Matthes und ich erst einmal die Umgebung begutachten. Endlich konnten wir was sehen. Tom traute sich auch kurz mit seinem Handtuchkilt vor die Tür.
Schön!! Die Aussicht war einfach nur SCHÖN!


Blick von unserer Hütte


Das Frühstück war gut, lecker und ausgiebig. Die verbrannten Toasts legten wir einfach für die Vögel nach draußen. Nachdem Matthes und ich noch ein paar Bilder geschossen hatten, packten wir uns alle dick ein und stiegen ins Auto. Die Fahrt ging Richtung Ben Nevis. Bei Onich kam das Blut des Feuerwehrmannes Tom in Wallung, sah es dort doch nach einem schönen Großbrand aus. Leider wurde er enttäuscht, der vermeintliche Rauch entpuppte sich als Nebel. Das wiederum erfreute uns Hobbyfotografen, wir schossen nämlich fleißig Fotos.




Nächster Halt war dann die Gondelbahn, die auf den Aonach Mor fährt. Für 9,50 Euro durfte jeder Patz nehmen. Tom und Manu taten das allerdings etwas widerwillig, Gondel fahren gehört nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. 10 Minuten später durchbrach die Gondel den Nebel und kam oben an. Wir vier liefen zum Aussichtspunkt und kamen aus dem Aaaa- und Oooo-Sagen gar nicht mehr raus. Die Aussicht war fabelhaft. Unzählige Bilder wurden gemacht, sogar Tom bekam Lust dazu und schnappte sich meine zweite Kamera. Da es überhaupt nicht windig war, konnten wir es gut die zwei Stunden dort oben aushalten.


Auf dem Aonach Mor


Traumhafte Aussicht!




Gruppenfoto auf dem Aonach Mor




Nach einem kurzen Besuch im Tourishop fuhren wir wieder ins Tal zurück.

Dem Inverlochy Castle statteten wir auch noch einen Besuch ab. Ebenso dem Friedhof in der Nähe. Alles sah aus, wie kurz nach der Eiszeit.



Inverlochy Castle














Ein leichtes Hungergefühl machte sich breit und so steuerten wir den Schotten unseres Vertrauens an und holten uns ein paar Burger. Gut gestärkt konnten wir nun auch Morrisons betreten und einen Großeinkauf machen. Bei Tom und mir musste natürlich Rolo und Volvic Erdbeere in den Wagen. Die M&M´s kauften ein paar leckere Saucen für die nächste Grillsaison. Die Uhr zeigte 16:30 Uhr und die Sonne machte schlapp. So wurde beschlossen, dass es Zeit für den Heimweg sei. Aber nicht, ohne noch mal eben an der Corran Ferry Halt zu machen und den Sonnenuntergang zu fotografieren.


KALT!!














Im Cottage machten Tom und Manu für uns alle Kaffee und Cappu. Mit einem Feuerchen im Ofen ließen wir uns die heißen Getränke schmecken. Die Bücherwürmer verkrochen sich in ihre Literatur und wir Fotografen kümmerten uns um unsere Werke. Leichte Diskrepanzen gab es bei der Raumtemperatur. Während ich noch Eiszapfen an der Nase hatte und mit einem Schlafsack im Sessel hockte, hatten die restlichen Bewohner Schweißperlen auf der Stirn. Sie krempelten sich die Hosenbeine hoch und waren über jeden Grund dankbar, die Bruthöhle zu verlassen. Freiwillig wurde da Holz geholt und Biernachschub besorgt. Wörter wie Saunagang, Hitzewellen und Hochsommer fielen. Nee, ich fand das gar nicht lustig!

20:00 Uhr ist doch eine feine Zeit, um Essen zu machen, oder? Tom und Manu machten sich ohne große Widerworte auf in die um mindestens 20°C kältere Küche und bereiteten das Fondue vor. Die störrischen Bratkartoffeln wollten aber nicht so wirklich gar werden und so ohne Salz und Pfeffer?!?! Ob die überhaupt schmecken würden? So dauerte es bis 21:30 Uhr bis wir schließlich die Gabeln ins heiße Öl tauchen konnten. Das Brötchen mit Kartoffeln schmeckte mir vorzüglich, allerdings plagten mich Kopfschmerzen und meine Augen taten mir weh. So ging ich mit einer Aspirin plus C und meinem Schlafsack gegen 23:00 Uhr ins Bett. Der Rest folgte nur Minuten später.

Wetter: Sonne, blauer Himmel, Nebel über Fort William –3°C bis +3°C

 

 


29.12.

Dieses Mal war Tom schon eher wach. Ob es an seinem Geburtstag lag? Ich überreichte ihm mein Geschenk. Die Freude war groß und gemeinsam gingen wir runter, um uns frisch zu machen. Die M&M´s waren auch schon länger wach und so fanden wir uns am Treffpunkt „Küche“ schnell ein. Vor dem Frühstück mussten wir aber erst einmal die Hütte lüften. Der Fondue-Geruch hing noch in der Luft. Und Tom bekam auch erst noch ein Ständchen und ein Geschenk von den M&M`s.
Die Rotkehlchen und Meisen waren für die Kameras leider oft zu schnell. Dennoch blieben die beiden Männer eisern und nach unzähligen Versuchen hatten sie auch durchaus akzeptable Ergebnisse vorzuweisen.

Um 11:15 Uhr fuhr der Wagen mit Inhalt Richtung Glen Etive. Ein Fotostopp im Glen Coe war natürlich auch drin. Und wieder einmal freuten wir uns, nicht mit einem Reisebus oder gar mit einem Motorrad unterwegs zu sein. Brrr, kalt! Am Eingang zum Glen Etive hielten wir an dem Berg, den ich so schön finde. Den Buachaille Etive Mòr.

 

 


Glen Coe


Buachaille Etive Mòr


Auf der Fahrt zum Ende des Glens wurden etliche Fotostopps eingelegt. Besonders die Rehe hatten es uns angetan.  Über die Kanufahrer wunderten wir uns schon arg. Die Wassertemperatur lag knapp über null.*brr*



Am Loch Etive angekommen, mussten wir das letzte Stück zu Fuß zurücklegen. Die Straße war gesperrt und am Tor hing ein Schild mit der Information, dass hier ein neuer Steg gebaut werden würde. Schade, dann wird das Schöne wohl weg sein.



Das Wetter war super und so wurden wieder unzählige Fotos gemacht. Das Gruppenbild machte uns allen besonders viel Spaß.


Loch Etive



Aaah!!


Der alte Steg am Loch Etive



Loch Etive


Auf der Heimfahrt wollte ich eigentlich ein kleines Holzhäuschen mit einem alten Fahrrad davor fotografieren. Das hatte ich auf der Hinfahrt schon gesehen. Allerdings hatte sich nun rund um das Objekt der Begierde eine Menschentraube gebildet. Mist, die hatten wohl alle die gleiche Idee. Man soll auch immer das Bild machen, wenn man die Gelegenheit dazu hat.
Am Kings House Hotel gingen die M&M`s zur Toilette, während Tom und ich die dortigen Rehe fotografierten. Die werden wohl immer gefüttert und dadurch kann man relativ nah ran.














Vorbei an Loch Tulla ging die Fahrt noch nach Black Mount. Plötzlich standen wir mit unserem Auto in einer Herde Rehe. Leider war es für schöne Fotos schon fast zu dunkel. An einer Brücke machten wir dann kehrt, aber nicht ohne noch ein paar Bilder zu machen.

In Kinlochleven wurde die Gemeinschaftskasse aufs Neue strapaziert und der dortige Coop gestürmt. Hier wurde dann auch Salz und Pfeffer gekauft, falls wir noch einmal Bratkartoffeln machen sollten. Am Post Office hielt Matthes die Öffnungszeiten noch auf Bild fest. Wir wollten dort doch die Karte von Elkie noch abholen, die diese aus Deutschland hierher geschickt hatte. Vollgeladen ging es zum Cottage. Beim Lebensmitteleinräumen fand Manu ganz plötzlich und unerwartet zwei kleine Töpfchen, die wie Salz- und Pfefferstreuer aussahen. Die waren gestern aber ganz bestimmt noch nicht da gewesen!!

Prost!Wir schmissen den Raclettegrill an und ließen uns das Essen schmecken. Danach wurde mit rotem Sekt auf Toms Geburtstag angestoßen. Dass Pfeifen und Lachen nicht miteinander harmonieren, stellten wir bei dieser Gelegenheit lautlachend fest.

In der guten Stube wurde dann der Kamin angemacht und auf Tom’s Wunsch hin „Backdraft“ geguckt. Er hatte ja schließlich Geburtstag! Um die Bilder und den Reisebericht wurde sich aber auch noch gekümmert. 23:45 Uhr verschwand Manu in ihr Zimmer, der Rest folgte eine gute halbe Stunde später.

Wetter: Erst ein paar Wolken, dann nur Sonne -3°C bis +1,5°C


30.12.

Um 7:00 Uhr wurde ich wieder durch meine innere Uhr geweckt. Schnell schlief ich aber wieder ein, bis das Handy mich um 8:00 Uhr weckte. Frisch und Frühstück machen wie gestern war angesagt. Nur das Eierkochen war neu. Wo ist der Piekser?? Fünf Minuten oder doch lieber sieben?? Sollten wir zwei Eier eher rausnehmen?? Wo sind die Eierbecher?? Fragen über Fragen! Aber auch diese schwierige Situation meisterten wir mit Bravur. Es gab 7,13 Minuten Nangaparbat-Eier. Und da die Nahrungsmittel so langsam mal weniger werden sollten, wurden die Brötchenhälften besonders dick belegt.

Leider schafften wir es heute auch nicht, viel eher loszukommen. Um 10:30 Uhr war das Auto eisfrei und alles und alle waren im Auto verstaut und die heutige Tour konnte beginnen. Aber erst hielten wir am Postamt in Kinlochleven, um die Postkarte von Elkie abzuholen.
Das ständige Trällern vom Lied von Indiana Jones fand Tom gar nicht so lustig. An der Corran Ferry erwartete uns wieder Nebel, was aber auch wieder super toll aussah.


Corran Ferry



Am anderen Ufer angekommen, ging es durchs Glen Tarbert und in Strontain rechts ab nach Polloch. Die Straße war wunderschön. Oben auf dem Berg hatten wir eine schöne Aussicht und auch die Eiszapfen an den Hängen sahen toll aus.




Unten erwartete uns dann eine Eismärchenlandschaft. Traumhaft schön. Auch der Spiegelsee war wunderbar! Für die Angler hatte nur Tom Verständnis, wie gerne hätte er das auch gemacht.




Raureif am Zaun




In Polloch selbst war nicht viel zu sehen und so drehten wir wieder um und fuhren die Strecke zurück nach Strontain. Bei der Touri-Info kaufte Tom Kaffee und Gingerbread. Der dort ansässige Hund erfreute uns alle und wir spielten eine Weile mit ihm, bevor wir weiterfuhren. An der Küste entlang ging es zum Glenfinnan Monument. Unterwegs wurden noch Fotos vom zugefrorenen Loch Ailort geschossen.


Loch Sunart



Loch Ailort


An der Harry-Potter-Brücke erwartete uns eine tolle Stimmung. Nebel kroch übers Loch und die Sonne zeigte ihre letzten Strahlen. Aber es war bitterkalt. Die feuchte Kälte kroch durch alle Sachen.


Glenfinnan Monument


Nach der nächsten Kurve war alles in Nebel getaucht und so fuhren wir bis Fort William. Morrisons wurde besucht und dann schlenderten wir vier durch die Einkaufsstraße. Ich sehe jetzt dank der neuen Mütze aus wie eine Russin, Matthes kaufte sich eine neue Jacke und zwei Speicherkarten wurden auch noch erworben. Leider hatten viele Geschäfte zu und so wurde beschlossen, einen Tag später noch einmal hierher zu fahren.

Im Cottage kochten wir Nudeln und Glühwein, getrennt versteht sich. Leider gab es nur viel zu kleine Töpfe in der Küche und so brannten die Nudeln leicht an. Geschmeckt haben sie aber trotzdem, auch der Cheesecake als Nachtisch. Nach dem Spülen legten wir uns auf die gemütlichen Sitzgelegenheiten in der Wohnstube. Mit der Raumtemperatur hatten die Drei wieder so ihre Probleme. Ich natürlich nicht!
Es wurde über Erschwitzungstod, ausgetrocknete Augen, wellige Filmrollen, geschmolzene Kameras, Fensterscheiben, die sich ob der Hitze nach außen wölben und Fußbodenheizung für die oberen Etagen gesprochen…

Schon um 22:20 Uhr gingen wir alle in unsere Betten. Die Kälte macht müde…

Wetter: Sonne und ein paar „Effekt-Wolken“  -6°C bis +2°C

 

 

 

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