14.09.

Nach dem Frühstück machten wir uns gegen 11:00 Uhr auf den Weg. Ein paar Schäfchen auf der Straße stoppten nur kurz unsere Fahrt.

 

 



Erster Halt war dann der Dun Beag Broch, der westlich des Örtchens Bracadale liegt. Unser Auto parkten wir unten an der Straße und liefen über eine Schafwiese die kleine Anhöhe zum Broch hoch. Von ihm sind nur noch die Grundmauern übrig, allerdings kann man noch gut den Eingang und die Treppe zwischen den Außenmauern erkennen. Aber allein für die Aussicht von dort oben lohnte sich schon der „Aufstieg“.





Weiter ging unsere Tour nach Fiskavaig. Die Sackgasse bot uns immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Küste und auf das Meer. Ständig stoppten wir und genossen die Aussicht.




In der Gegend dort standen oder hingen viele lustig gekleidete Vogelscheuchen. Die sahen zum Teil echt klasse aus. Ob die einen tieferen Sinn haben oder einfach nur zum Spaß da sind? Keine Ahnung.





Die einsame Straße nach Eynort ist auch sehenswert. Schafe lagen rechts und links des Weges und am Ende hatten wir einen schönen Blick auf Loch Eynort. Hier legten wir dann eine längere Pause ein.




Wieder auf der „Hauptstraße“ A863 angekommen, fuhren wir Richtung Dunvegan. Dort kauften wir im Mini-Shop ein paar Sandwiches für den kleinen Hunger zwischendurch und tankten den Wagen.

Dann ging es hinauf auf die Halbinsel Waternish. Vorbei an lila-braunen Hügeln fuhren wir zur Trumpan Church.




Die Kirchenruine liegt wunderschön auf einer Anhöhe, von der man einen super Rundumblick hat. Im Mai 1578 kam es hier zu einem furchtbaren Gemetzel zwischen den verfeindeten Clans MacDonalds und MacLeods. Die MacDonalds wollten ihre 395 Opfer eines früheren MacLeods-Feldzuges rächen. Diese hatten sich an einem Sonntag zum Gottesdienst in der Kirche versammelt, während die MacDonalds die Tür verrammelten und das Strohdach anzündeten. Nur ein junges Mädchen überlebte die schreckliche Tat. Beim Rückzug kamen allerdings auch fast alle MacDonalds um, das Mädchen hatte Alarm geschlagen.


Trumpan Church





Während wir so durch die Kirche bzw. übers Gelände schlenderten, hörte ich plötzlich Musik und dachte, welcher Idiot hat denn da so laut das Autoradio an. Dann war die Musik wieder weg und drei Minuten später wieder da. Ich suchte schon nach versteckten Kameras, als Tom mich fragt, ob ich mein Diktiergerät in der Hosentasche hätte und… Oh man, war das peinlich! Das Ding hatte sich unterwegs, während wir im Auto Radio hörten, eingeschaltet und spielte jetzt alles wieder ab…

Zurück führte uns der Weg über Dunvegan und wir hielten noch kurz an der St Mary´s Church. Auf dem Friedhof, rund um die kleine Ruine sind viele Clanchiefs der MacLeods begraben.




Gegen 18:00 Uhr waren wir zurück am Cottage. Zum Abendessen gab es Nudeln, die wir gemütlich vor dem prasselnden Kaminfeuer futterten.



 

 

 

 

 

 

 

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