30.09.

Der freundliche Kapitän weckte uns pünktlich um 7:30 Uhr durch die Lautsprecher. Die letzte Nacht hatte ich richtig gut geschlafen, das war mir an Bord eigentlich noch nie passiert. Deshalb wollte ich aus der Muckelhöhle auch gar nicht raus. Erst eine halbe Stunde später konnte ich mich aufraffen und ging duschen. Tom war auch noch nicht so recht wach und blickte mich mit kleinen Augen an.
Nachdem wir zwei geduscht hatten, holte Tom Kaffee und wir frühstückten erst einmal. Danach gingen wir an Deck und genossen die Sonne. Schiffe zogen an uns vorbei und wenig später konnten wir durch den Morgendunst die Hafeneinfahrt sehen.

 

 



Wir holten unsere Sachen aus der Kabine und gingen auf Deck 6. Hier war es total voll. Die Türen zu den Autodecks waren noch verschlossen und alles drängelte sich bei gefühlten 30°C vor der Rezeption. Nicht schön!

Kurz bevor wir dann endlich runtergehen konnten, zog am Fenster die AIDA blue vorbei. Schickes Schiff!!
Unser Auto fanden wir auf Anhieb und nach ca. 20 Minuten fuhren wir von der Fähre runter. Noch kurz die Passkontrolle und ab Richtung Autobahn. Öööh, wo müssen wir denn eigentlich hin? Keine Ahnung und die Karten lagen gut versteckt unter unseren Mitbringseln. Na super… Vielleicht sollten wir dem Herrn aus Kaiserslautern vor uns hinterherfahren. Nur hoffentlich besucht der nicht noch seine Oma in Belgien… So unauffällig wie möglich hängten wir uns an die Stoßstange des blauen Opels aus KL. Als dann nach einigen Kilometern Utrecht auf den Schilden auftauchte, wussten wir wieder Bescheid und verließen unser super Führungsfahrzeug. Danke!

Um kurz nach 13:00 Uhr kamen wir dann zuhause an und entluden erst einmal unser Auto. Meine Güte, so viel hatten wir doch gar nicht gekauft?!!?
Ich machte sofort zwei Maschinen Wäsche an, das tolle Wetter musste ich schließlich ausnutzen. Dann wurde der Grill angemacht und Whisky gekostet. Bis spät in die Nacht quatschten wir mit meinen Eltern und erst gegen 1:00 Uhr verschwanden wir ins Bett.
 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 19

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