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30.08.
7:00 Uhr und der Wecker schellte und schellte und schellte. Erst nach 26 Minuten wurde ich wach und machte das Ding aus. Tom guckte mich verschlafen an und irgendwie hatte keiner so rechte Lust aufzustehen. Aber es war Abreisetag! Rasch sprang ich unter die Dusche und da wir die Koffer bereits am Vortag gepackt hatten, waren wir ruckzuck fahrbereit… Na ja, so war zumindest der Plan. Irgendwie mussten aber doch noch tausend Dinge erledigt werden. Leider bin ich da echt schlimm. Mein lieber Mann zeigte mittelmäßiges Verständnis und hockte sich etwas unentspannt vor den Fernseher, während ich zu Mama runter eilte. An meiner Lieblings-Reisehose war eine Naht aufgegangen und nur eine Etage tiefer gab es eine Nähmaschine mit dazugehöriger Näherin!
Mit heilem Beinkleid wurde unsere Katze dann mindestens 28 Mal verabschiedet. Der Abschied fiel mir an diesem Tag besonders schwer. *schnief* Nachdem auch Mama gebührend „Tschüss“ gesagt wurde, brausten wir um kurz nach 10:00 Uhr los.
Es ging allerdings noch nicht nach Frankfurt, sondern erst nach Düsseldorf. Jan und Elli (Schwager und Schwägerin) waren auf der Caravan-Messe und wir beide wollten den Tag dort gemeinsam mit ihnen verbringen.
6 Stunden lang schlenderten wir mit den Beiden durch die vielen Hallen. Neben 30-qm-Luxus-Wohnmobilen mit integrierten Garagen für den Sportwagen, gab es auch megacoole Pick-up-Camper, praktische Faltwohnanhänger und durchdachte, bezahlbare Campingboxen für den Kombi daheim. Ach, da schlug unser Camperherz höher. Nach einem interessanten Gespräch mit Freddy Reck, der 8 Jahre auf Weltreise war, hätten wir Vier sofort losfahren können. Schlimm dieses Fernweh!
Zum Glück wurde unseres ja bald ein wenig gestillt. Um 17:30 Uhr verabschiedeten wir uns von Jan und Elli und machten uns auf den Weg nach Frankfurt. Es gab ein wenig Stau, aber der Großteil der Strecke war frei. Auf halbem Weg futterten wir unseren mitgenommenen Nudelsalat und die Hähnchenfilets.
Gegen 21:00 Uhr kamen wir ziemlich müde am Flughafen in Frankfurt an. Zum Einfahren ins Parkhaus P3 sollten wir ja eigentlich nur den QR-Code auf dem Handy vor das Lesegerät halten. Das klappte natürlich nicht! Zum Glück hatte ich den Code auch ausgedruckt und mit dem Zettel funktionierte es dann auch. Als wir einen freien Parkplatz auf „907“ ergattert hatten, zogen wir uns rasch im Auto um. Die verschwitzten Klamotten vom Tag wollten wir nicht mit nach Hawaii nehmen.
Unser Hotel für die Nacht lag nur eine Etage tiefer und nachdem Tom noch seine im Auto vergessene Sonnenbrille geholt hatte, konnten wir endlich einchecken.
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