19.06.

Heute konnten wir uns gar nicht aufraffen. Erst haben wir super lange gefrühstückt und danach nur rumgeschlumpft. Das Wetter sah auch nicht so toll aus und das Sofa hatte eine tierische Anziehungskraft. Aber nein! Wir waren nicht zum Spaß hier und wollten schließlich was sehen. So ging es dann doch gegen 12:30 Uhr los Richtung Süden.

Am Loch Seaforth bogen wir links ab auf die Straße nach Rhenigidale. Sie führt durch eine felsige Wildnis, vorbei an einigen kleinen Wasserfällen den Berg hoch. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf die Küste, der bei Sonne bestimmt noch schöner gewesen wäre.

 

 





















Die kleine Häuseransammlung Rhenigidale ist nicht der Rede wert und so machten wir kehrt und fuhren den Weg zurück. In Tarbert wurde der Himmel blau und die Sonne schien. So „bummelten“ wir durch die drei Läden im Ort und kauften etwas für unsere Freunde daheim.


Netter kleiner Laden in Tarbert














Weiter ging unser Weg zur Insel Scalpay, die durch eine Brücke mit Harris verbunden ist. Hier kann man auch zum Leuchtturm wandern. Darauf hatten wir aber überhaupt keine Lust. Lieber wollte Tom seine Angel ins Wasser werfen.

Bei dem herrlichen Sonnenschein entschieden wir uns noch für eine Runde um Süd-Harris, dieses Mal aber in umgekehrter Richtung. Kaum rollten die Reifen weiter, zog sich der Himmel zu. War ja klar! Die Strände, die vor einigen Tagen noch so wunderbar im Sonnenlicht leuchteten, waren heute gar nicht mehr so schön. Der Wind blies hohe Wellen gegen die Felsen und wir schauten uns das Spektakel eine Weile an.


Das sieht gar nicht mehr nach Traumstrand aus...














In Leverburgh fanden wir erst im zweiten Anlauf den richtigen Abzweig nach Finsbay. Durch die Moorlandschaft führte uns die Single Track Route einmal um den Berg herum. Dann begann der landschaftlich schönere Teil der Strecke. Aber auch hier ist es mit Sonne viel netter. An der Stelle, an der Tom am Montag schon sein Anglerglück versucht hatte, hielten wir. Ich wollte mal meine Fisch-mit-Schlangengurke-fangen-Methode ausprobieren. Hatte damit aber genauso wenig Erfolg wie Tom mit seinen Ich-nehme-mal-gar-keinen-Köder-Würfen. Der Wind war kalt und so blieben wir nicht lange und fuhren auf direktem Weg zum Cottage zurück. Nur kurz gestoppt durch ein paar “Rindviecher”.




Im Cottage packten wir schon mal die meisten Sachen zusammen und luden sie ins Auto. Nach dem Abendessen (Chicken Korma! Wie lecker!) legten wir die Beine hoch und genossen bei Kerzenschein unseren letzten Abend in diesem tollen Haus.
 

 

 

 

 

 

 

 

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