10.10.

Um 6:40 Uhr hieß es nämlich schon wieder aufstehen. Für den Tag hatten wir den Loro Park auf dem Programm.
Beim Frühstück fühlten wir uns etwas einsam. Kaum jemand war zu sehen und es war sogar noch dunkel. Pünktlich um 8:30 Uhr fuhren wir dann mit 14 Leuten aus unserer Gruppe los. Ein extra für uns gebuchter Minibus brachte uns in 1,5 Stunden zum Park in Puerto de la Cruz.

 

 


Loro Park



Dort angekommen, bekamen wir zwei Aufkleber aufs T-Shirt gepappt, einen für die Gold Tour (feste Sitzplätze in den Shows) und einen für die Discovery Tour (Blick hinter die Kulissen). Dazu gab es noch einen Parkplan, auf dem die beste Reihenfolge eingezeichnet war. Als erstes sollten wir die Delphinshow und anschließend sofort die Orcashow besuchen.

Um 11:00 Uhr begann die erste Show und wir gingen zügig dorthin. Unterwegs warfen wir einen Blick auf die Gorillas und die weißen Tiger.



Wunderschönes Tier



Auf unseren reservierten Plätzen ließen wir uns nieder. Als auch der letzte Platz belegt war, ging es los. Die wunderschönen Tiere zeigten ihre Kunststücke und das Publikum beklatsche begeistert jede Nummer.





Weiter ging es zu den Orcas. Dort hatten wir wirklich richtig gute Plätze, genau in der Mitte. Natürlich außerhalb der „Nasszone“. Die wenigen Leute, die dort saßen, bekamen während der Show die volle Ladung Wasser ab.
Bevor es aber losging, wurden auf der großen Leinwand im Hintergrund Live-Bilder vom Publikum gezeigt. Oft mit lustigen Sprüchen dabei, wie „Ich bin so sexy“ oder „Küss mich“. Was für ein Spaß. Und dann waren plötzlich Tom, Werner und ich auf der Leinwand!




Die Show war ziemlich beeindruckend. Auch wenn wir uns so etwas immer mit gemischten Gefühlen anschauen. Die Tiere in freier Wildbahn zu sehen, ist nun mal einfach schöner, besonders für die Tiere…




Nach der Show machten wir uns auf zum Mittagessen. Auch das war im Preis mit inbegriffen. Aus verschiedenen Gerichten konnte man zwei auswählen, dazu gab es einen Salat, ein Getränk und als Nachtisch Eis, Obst oder flambierte Banane. Auf dem Tisch standen noch Brötchen und Aioli. Es schmeckte alles sehr gut.

Nach einer Stunde Pause machten wir uns auf zur Discovery Tour, die um 13:20 Uhr am Eingang startete. Zu unserer Gruppe gesellten sich noch 4 weitere Personen und dann ging es auch schon los. Rachel führte uns zuerst ins Aquarium und erzählte allerhand Wissenswertes über die Tiere. Leider sprach sie sehr schnell und dann auch noch durch einen kleinen Lautsprecher, so war sie teilweise sehr schlecht zu verstehen.






Anschließend besuchten wir die ausschließlich männlichen Gorillas und durften auch einen Blick in deren Schlafräume werfen.




Nun ging es zu den Pinguinen. Erst zum Humboldt Pinguin, der es gerne etwas wärmer hat und bei konstanten 21 °C lebt.



Durch einen Eistunneln spazierten wir dann zur „Antarktis“, dem größten Pinguinarium der Welt. Auf einem riesigen Eisberg leben dort vier verschiedenen Pinguinarten. Aus der Decke rieseln täglich bis zu 12 Tonnen Schnee auf die Tiere herab. Auf einem Laufband fuhren wir gemütlich an der Glasscheibe vorbei. Und wir hatten Glück, denn nicht immer ist es dort so hell wie an diesem Tag. Um den Tieren einen möglichst natürlichen Lebensraum zu bieten, ist es dort in den Sommermonaten ziemlich dunkel, denn in der Antarktis herrscht dann Winter.


Eistunnel





Dann gingen wir in den Keller und schauten uns die Maschinen zum Kühlen und zur Wasseraufbereitung an. Na ja,
wen es interessiert…

Nach etwa 1 ½ Stunden endete die Führung am Orcabecken. Alles in allem hat sich die Tour unserer Meinung nach nicht gelohnt. Natürlich haben wir das eine oder andere Interessante erfahren, was aber nicht den Mehrpreis rechtfertigt.



Bevor die Papageienshow begann, streiften wir noch ein bisschen im Park umher. Vorbei an Orchideen und riesigen Palmen gingen wir auch zur Baby-Station.





Das Beste an der Papageienshow war der Ara Paco, der mal so überhaupt keine Lust hatte mitzumachen. Sehr lustig! Und als alle Papageien und Loris über unsere Köpfe hinweg flogen… klasse!!



Als letzte Show standen die Seelöwen auf dem Programm. Die hübschen Tiere hielten Reifen hoch, während andere Seelöwen durchsprangen, warfen Plastikflaschen in die gelbe Tonne, schubsten einen Trainer ins Wasser und belebten ihn zum Glück wieder. Tolle und witzige Show!




Im Freiluftgehege drehten wir anschließend unsere letzte Runde, bevor es um 18:00 Uhr mit dem Bus zurück zum Hotel ging. Auf der Fahrt hörte man leises Schnarchen im Bus, die Zeit im Park war doch etwas anstrengend gewesen. Aber schön!!





Nach dem Abendessen gingen wir mit 7 Leuten von uns zum Irish Pub gegenüber von unserem Hotel. Dort spielte jemand Live-Musik und sofort kam Stimmung auf. Es wurde ein Guinness nach dem anderen bestellt und auch einige Cider gingen über die Theke. Ach, Tom und ich fühlten uns wie „zu Hause“!




Fast jedes Lied wurde mitgegröhlt und dazu getanzt. Billy, der Musiker, hatte aber auch wirklich Talent. Es war der schönste und lustigste Abend des Urlaubes!!
Erst gegen 2:00 Uhr lagen wir glücklich und noch leise summend im Bett.

11.10.

Erst zum Mittagessen krochen wir aus unserer Höhle. Ausschlafen ist doch was Feines und es tat uns richtig gut.
Nach dem Essen machten wir uns auf und gingen zum vereinbarten Treffpunkt. Vor einem anderen Hotel sollten wir zu unserer U-Boot-Tour abgeholt werden.

Pünktlich um 14:00 Uhr kam der Bus angerollt und zusammen mit vier anderen Urlaubern stiegen wir ein. Die Fahrt ging nach San Miguel, zum Hafen. Dort angekommen sahen wir, wie das große rot-gelbe U-Boot gerade am Steg festmachte.


U-Boot


Wenige Minuten später konnten wir an Bord gehen. Es gab Plätze für 50 Personen und alle waren belegt. Zu zweit nahmen wir vor einem großen runden Fenster Platz. Direkt vor uns gab es einen kleinen Monitor, der uns einen Blick von der Spitze des U-Boots zeigte. Rechts und links gab es Anzeigen mit der Tiefe, der Wassertemperatur und der Tauchzeit.




Als alle Mann an Bord waren, wurden die Luken geschlossen und wir fuhren langsam los. Eine nette junge Frau erzählte uns allerhand über das U-Boot und die Unterwasserwelt. Dabei bogen wir um die Hafenmole und dann wurde es Zeit und wir tauchten ab. Und schnell tauchten die ersten Fische im blauen Wasser vor unserer Scheibe auf.

Immer weiter sanken wir ab und plötzlich sah ich den ersten Rochen. Und auch ein Barrakuda schwamm vorbei. Toll! Dann merkte ich auf einmal, dass unsere T-Shirts sich völlig verändert hatten. Aufgrund des fehlenden Sonnenlichtes unter Wasser wirkten unsere roten T-Shirts im U-Boot nämlich lila.

Bei 27 Metern kamen wir am Meeresgrund an und setzten sanft im Sand auf. Ein Taucher, der von unserem Notfallboot an der Wasseroberfläche kam, lockte unzählige Fische und einen riesigen Rochen an. Langsam zogen sie an den Fenstern vorbei. Wow, das war ein toller Anblick. Wie der Blick in ein Aquarium, nur das wir dieses Mal „gefangen“ waren.




 


 


Nach etwa einer Stunde tauchten wir wieder auf. Auf unserem kleinen Monitor konnten wir alles genau verfolgen.
Wieder an Land bekam jeder ein Tauchzertifikat. Und ausnahmsweise kauften Tom und ich noch das von der Besatzung gemachte Foto von uns beiden.

Anschließend brachte uns der Bus zum Ausgangspunkt zurück. Es war eine wirklich tolle Tour. Mit 50,- € pP zwar nicht ganz günstig, aber es hat sich gelohnt!

Im Hotel angekommen legten wir uns kurz aufs Ohr, duschten und gingen gegen 19:00 Uhr zum Abendessen runter. Jochen und Inka hatten mit Familie Scherer schon einen Tisch belegt und auch wir fanden dort noch ein Plätzchen.

Gut gesättigt spazierten wir mit Jochen, Inka und ihren Jungs zur Promenade runter. Die Kurzen wollten unbedingt zwei aufblasbare Wassertiere haben. Die bekamen sie natürlich auch. Aber sonst fanden wir nichts Schönes zum Shoppen. Alles ziemlich kitschig!

Nach einer Stunde kamen wir wieder im Hotel an und suchten uns ein freies Plätzchen auf der Terrasse. Es wurde wieder viel geschwatzt und gelacht.

Um 23:00 Uhr, als das AI-Angebot im Hotel endete, zogen wir wieder in den Irish Pub um. Billy begrüßte uns sofort und es wurde eine Runde Guinness bestellt. Wir sangen fast jedes Lied mit und die Stimmung war wieder top!



Gegen 1:30 Uhr war dann allerdings das Guinness alle. Unfassbar, wir hatten den Pub leer getrunken! Die Männer stiegen auf Kilkenny um, das kam aber bei niemandem gut an. Da nahm Tom lieber den von Billy ausgegebenen Sambuca an.

Um kurz vor 2:00 Uhr statteten wir MC Donalds noch einen kurzen Besuch ab. Burger, Eis und Fritten schmeckten wie immer und gut gelaunt machten wir uns danach auf den Rückweg zum Hotel. Eine halbe Stunde später lagen wir schnarchend im Bett.

12.10.

Für den letzten Tag hatten Tom und ich uns noch mal ein Auto gemietet. Dieses Mal aber direkt über die Reiseleitung. Pünktlich um 9:00 Uhr stiegen wir in den kleinen roten Flitzer ein. Über die TF1 ging es Richtung Norden bis nach Candelaria. Dank der guten Beschilderung fanden wir auf Anhieb die Basilika.




Anfang Februar und am 14. und 15. August finden dort Wallfahrten statt, zur Schutzheiligen der Kanaren. Die Virgen de la Candelaria soll 100 Jahre vor der Eroberung von zwei Guanchen (Ureinwohner der Kanaren) am Strand gefunden worden sein. Man baute ihr eine kleine Kapelle. Leider wurde die Madonnenfigur von einer Sturmflut aus dieser fortgerissen. Daraufhin fertigte man eine originalgetreue Nachbildung an, die wir uns im Innern, der recht schlichten Basilika, anschauten.

An der Meerseite des großen Platzes stehen neun überlebensgroße Statuen der letzten Guanchenkönige.





Unsere Fahrt ging weiter durch Santa Cruz, der Inselhauptstadt. Zügig schlängelten wir unseren kleinen Micra durchs Verkehrschaos. Nach wenigen Kilometern erreichten wir die Playa de las Teresitas. Der Strand wurde mit Sand aus der Sahara aufgeschüttet. Hübsch dort!



Wir bogen auf die TF12 ab, die uns sofort steil bergauf führte. Leider gab es keine Möglichkeit mal den Wagen zu stoppen und ein paar Fotos zu machen. Dann endlich kam doch eine kleine Ausbuchtung und wir nutzten die Gelegenheit. Wolken zogen über die Berghänge und immer wieder gaben sie den Blick aufs Meer frei.





Dann fuhren wir noch höher und dicke Wolken umhüllten uns. Die Straße war nass von der Feuchtigkeit und an den Bäumen wuchs Moos.





Nach ein paar Kilometern stoppten wir mal wieder und genossen den Ausblick. Die Berge waren nun richtig grün und ein bisschen erinnerten uns manche Stellen an Thailand.




Gegen 13:00 Uhr kamen wir in Chinamade an und ließen uns in einem kleinen Restaurant nieder. Umgeben von Spaniern, aber auch vielen deutschen Wanderern, bestellten wir Kaninchen, Festfleisch, Ziege und Papas Arrugadas mit Mojo Sauce. Alles schmeckte hervorragend!







Nach einer Stunde Schlemmerei machten wir uns wieder auf. Langsam schlängelte sich die Straße durch dichten Kiefern- und Lorbeerwald die Berge hinab. Unser nächstes Ziel heißt El Suazal. Ohne Probleme fanden wir dort den Aussichtspunkt Mirador La Garañona.







Da es dort unten aber schon wieder beträchtlich heiß war und nicht mehr so angenehm kühl, wie in den Bergen, blieben wir nicht allzu lang.
Vor 32 Jahren war ich mit meinen Eltern schon einmal auf Teneriffa. Damals besuchten wir jeden Tag die Bollullo Bucht in Puerto de la Cruz. Genau diese Bucht wollte ich nun noch einmal sehen. Aber das war gar nicht so einfach, wir irrten eine Weile umher, bis wir dann doch endlich ein Schild fanden.



Zur Bucht führte uns ein schmaler Weg mit kaum Ausweichmöglichkeiten. Aber solche Straßen kannten wir ja schon aus Schottland. Oberhalb der Bucht parkten wir für einen Euro unseren Wagen und schauten uns um.

Leider konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Für meine Eltern machte ich allerdings viele Bilder, vielleicht war es bei ihnen ja anders. (Nachtrag: Sie erinnerten sich sehr gut und waren erstaunt, dass die eigentliche Bucht sich nicht verändert hatte. Keine Hotels und auch sonst kaum Tourismus. Nur das Restaurant oberhalb sah früher einfacher aus.)


Bollullo Bucht



Tom und ich spazierten zum Bollullo Restaurant oberhalb der Bucht. Dort gab es Riesengarnelen und mein Mann war nicht mehr zu halten. So nahmen wir Platz und bestellten. Ich hatte Appetit auf was Süßes und nahm lieber ein Stück Apfelkuchen. Lecker!!



Bevor es Richtung Hotel ging, schoss ich noch ein paar Bilder von den Bananen. Früher waren wir immer durch die Plantagen zur Bucht gelaufen.




Für den Rückweg wählten wir die TF 21 durch den Teide Nationalpark. Wieder ging es steil bergauf und bald waren wir von Wolken umschlossen.




Zwischen Kilometerstein 22 und 23 hielten wir an der Rosa de Piedra. Wenn Lava erstarrt, zieht sich ihre Masse zusammen, wird rissig und bricht. So auch bei der steinernen Blume.


Rosa de Piedra


Und dann plötzlich fuhren wir aus den Wolken heraus und die Sonne schien wieder. Wow, was für ein toller Anblick!




Unterhalb des Teide legten wir einen erneuten Stopp ein. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages tauchten alles in wunderschönes warmes Licht. Traumhaft!











Dann verschwand die Sonne langsam und es wurde deutlich kühler. Ein Sonnenuntergang über den Wolken. Wunderschön…!






Erst um kurz vor 21:00 Uhr kamen wir im Hotel an. Gerade noch rechtzeitig, um ein Stück Überraschungskuchen mitzubekommen. Ein Kamerad hatte Geburtstag und bekam einen großen Schokoladenkuchen von uns allen. Und der war sogar richtig lecker.



Tom und ich aßen danach noch schnell einen Teller Herzhaftes im Restaurant, bevor es wieder rüber in den Irish Pub ging. Billy freute sich an diesem Abend nicht so wirklich über uns, hatten die Iren vor ein paar Stunden doch 1:6 gegen Deutschland verloren.

Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch und auch Billy nahm es mit Humor. Mittlerweile hatte es sich auch bei den Jüngeren unserer Truppe rumgesprochen, dass dort die Post abging und wir feierten mit 14 Leuten den letzten Abend im Pub!!

13.10.

Bis kurz vor 9:00 Uhr schliefen wir. Eine halbe Stunde später betraten wir den Frühstücksraum, in dem tumultartige Zustände herrschten. War das furchtbar! Wo kamen denn nur die ganzen Menschenmassen her?

Auf dem Zimmer packten wir unsere Tasche zusammen und brachten den Laptop und die Kamera zu Ulf und Ulla. Die beiden blieben noch eine Woche auf Teneriffa und schlossen die Sachen in ihren Safe ein.
Tom wollte dann noch mal zum Pool, ich hatte keine Lust und zog schon meine „Reiseklamotten“ an. Damit hockte ich mich zu Inka auf ihre Liege in den Schatten. Während wir plauderten, planschten Jochen, Tom und die beiden Jungs im Wasser.

Da es aber selbst unterm Sonnenschirm brutal heiß war, ging ich nach einer Stunde runter auf die Terrasse. Dort hielten sich fast alle anderen aus unserer Gruppe auf. Leider war es dort von der Temperatur her auch nicht viel angenehmer…

Die, die zwei Wochen dort waren, flogen ein paar Stunden vor dem Rest und wurden schon um 14:20 Uhr mit dem Bus zum Flughafen abgeholt. Deshalb trafen wir uns gegen 14:00 Uhr alle vor dem Hotel, um ein Gruppenfoto zu machen. Das war schnell im Kasten und so konnten wir die Vorausflieger gebührend verabschieden. Nun mussten wir noch drei Stunden auf unseren Bus warten. Das war echt blöd…

Mehr oder weniger hingen wir alle im Hotel rum, einige gingen noch mal kurz zur Promenade oder kühlten sich im Pool ab.
Als unser Bus dann aber überpünktlich vor dem Hotel auftauchte, waren alle da und startklar. Die Fahrt zum Flughafen kam mir viel kürzer vor, als die Hinfahrt. Dort angekommen, sahen wir noch die Maschine mit unseren 14:00-Uhr-Kameraden, die gerade dabei war, die Startbahn anzufahren.
Vorm Terminal spuckte der Bus uns alle aus und Tom und ich stürmten schnell in die Halle. Wir wollten auf keinen Fall so eine blöde Sitzplatzkonstellation wie auf dem Hinflug. Zwar hatten wir vom Hotel aus versucht Plätze zu reservieren, aber der Reiseleiter konnte uns nicht sagen, ob es geklappt hatte. Das sollten wir erst am Schalter erfahren.

Dort standen wir dann ziemlich weit vorne und erfuhren nach kurzer Wartezeit, dass wir alle zwischen Reihe 23 und 28 sitzen werden. Super, die Reservierung hatte funktioniert.

Die Sicherheitsschleusen waren echt ein Witz, ich musste noch nicht mal meinen Koffer mit dem kleinen Laptop öffnen. Das war mir noch nie passiert.
Die 1 ½ Stunden bis zum Boarding verbrachten wir in den kleinen Geschäften und natürlich fand Tom die Whiskyabteilung! Und natürlich stand dort einen Whisky, den es aber auch wirklich nur dort im Shop gab!! Ja nee, is klar!
Im Spaß diskutierten wir ein bisschen und Nico durfte dann letztendlich entscheiden, ob mein Mann den Whisky kaufen sollte. Nach kurzer Überlegung grinste er Tom an und meinte, „Also, wenn er sich den Whisky so sehr wünscht, soll er ihn auch kaufen!“.

Die beiden klatschen fröhlich ab und Tom erwarb zufrieden sein Lebenswasser. Männer…!
Ich nahm dafür aus dem Shop gegenüber eine Strelitzie im Topf mit. Mal sehen, ob ich sie zum Blühen bekomme.

Um kurz nach 19:30 Uhr durften wir ins Flugzeug und Nico nahm zwischen Tom und mir Platz, während sich der Rest vor und neben uns niederließ. Die Sonne verabschiedete sich mit einem tollen Untergang und langsam rollten wir auf die Startbahn.



Der Flug verlief recht ereignislos. Tony und Nico schliefen fast die ganze Zeit und auch mir fielen immer mal wieder die Augen zu. Eine nette Stewardess brachte mir zwischendurch einen heißen Tee. Durch die blöde Klimaanlage im Hotel und im Auto hatte ich mich erkältet und die Luft im Flugzeug machte das nur noch schlimmer.

Tom und Max tranken hingegen lieber Cola, an die sie etwas Geschmack, in Form von Jim Beam, gaben. Im Landeanflug wurde Tony dann wach und fragte, wann es denn endlich Essen geben würde.
Nach einer etwas harten Landung, verließen wir die Maschine und begaben uns zu den Gepäckbändern. Zum Glück hatten wir alle recht schnell unsere Koffer und konnten zum Bus marschieren. Draußen erwarteten uns kalte 6°C und ruckzuck saßen alle im warmen Bus, der uns in 50 Minuten nach Sprockhövel brachte.

Um 2:50 Uhr kamen wir am Feuerwehrhaus an und ziemlich schnell verabschiedeten sich alle voneinander. Jochen und Inka brachten uns noch nach Hause. Dort sprangen Tom und ich noch eben unter die Dusche, bevor wir gegen 3:45 Uhr hundemüde ins kuschelige Bett fielen.


Es war ein wirklich lustiger Urlaub und wir haben richtig schöne Ecken von Teneriffa kennengelernt. Allerdings ist so ein AI-Badeurlaub einfach nix für uns. Zu viele Menschen, zu viel Rummel und zu viel Beton. Aber das ist leider bei AI auch all inclusive…
 

 

 

 

 

 

 

 

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