22.05.

Nach einer guten Nacht und einem super Frühstück, fiel der Halt an der Glenmorangie Destille weniger schön aus.
Die Touren begannen erst im Juli und auch sonst schien die ganze Anlage wie verschlafen. Im Shop kaufen wir
dennoch etwas ein und machten uns dann auf Richtung Norden.

Die Landschaft wurde immer karger und am Horizont konnte man Bohrinseln erkennen. Da die Schafe hier oben im
Norden nicht eingezäunt sind, mussten wir höllisch aufpassen so ein weißes Wollknäuel nicht über den Haufen zu
fahren.

In irgendeinem Reiseführer hatte ich was von den „Hill o many stanes“ gelesen und wollte diese Steinreihen
unbedingt sehen. Ja, sehen!! Wir wären an diesen Häufchen fast vorbeigelaufen. Keiner war höher als 50 cm. Echt
schade und nicht weiter erwähnenswert.

 

 



Duncansby Head, die Nordostspitze von Schottland, war unser nächstes Ziel. Nach einem 20-minütigen Spaziergang
kamen wir an den Klippen an und hatten einen wunderbaren Blick auf die Duncansby Stacks. Dort nisten viele
verschiedene Seevögel. Uns blies ein heftiger Wind um die Ohren und so zogen wir nach einer halben Stunde weiter.



Auch wenn uns viele davor gewarnt hatten, fuhren wir trotzdem zu John o´Groats, dem angeblich nördlichsten
Punkt Schottland. Wir bereuten die Entscheidung etwas, viel Touristen-Mist. Also hier kam man wirklich getrost
vorbeifahren.

Dann lieber den wirklich nördlichsten Punkt des schottischen Festlandes besuchen, Dunnet Head. Von hier aus
konnten wir zu den Orkney-Inseln hinüber schauen. Und was viel wichtiger war, hier war kein Mensch. Wunderbar!
Wir genossen die Stille und beobachteten die Schiffe am Horizont.



B&B´s findet man hier oben nicht wie Sand am Meer. Nach der dritten Absage wurden wir leicht nervös. Aber eine
nette Dame rief bei ihrer Bekannten an und reservierte uns ein Zimmer in deren Unterkunft. Die sollte in der Nähe
des Strathy Point sein. Nachdem wir einmal falsch abgebogen waren, fanden wir das Haus endlich.
In einem urigen Pub gab es Abendessen und bei einem Bier beobachteten wir die Schotten beim Dart spielen und
ließen den Tag ausklingen.

23.05.

An der Küste entlang  fuhren wir zur Smoo Cave. In der ca. 60 m hohen Höhle befindet sich ein Wasserfall. Der
Bach fließt anschließend ins Meer. Man kann per Boot ins beleuchtete Innere der Höhle fahren. Wir waren da aber
nicht so wild drauf und genossen lieber den Blick auf die Bucht.

Bei einem Zwischenstopp in fast unberührter Natur, machten wir uns auf dem kleinen Campingkocher eine Dose
Linsensuppe warm. Gut gestärkt ging die Fahrt weiter nach Ullapool. Wir schlenderten am Hafen an den Läden
vorbei. Da die MS Astoria in der Bucht vor Anker lag, waren dementsprechend viel Touristen in der Stadt. Lustig war
mit anzusehen, wie einige Passagiere versuchten sich auf Deutsch zu verständigen und ihre Einkäufe mit Euro
bezahlen wollten.

Nachdem wir ein B&B gefunden hatten, gab es in einem Fischrestaurant am kleinen Hafen etwas zu Essen.

24.05.

Vom Frühstück gut gestärkt, kauften wir Karten für einen Bootsausflug zu den Summer Islands (20 Pfund pro
Person). Bis zur Abfahrt spazierten wir noch ein wenig am Hafen rum.
An Bord fiel die Temperatur schlagartig um mindestens 20 °C!! Boah, war der Wind eisig. Auf der Fahrt konnten wir
Robben und zwei Puffins beobachten. Auf der Insel an sich ist nichts Erwähnenswertes, nur viel Gegend. Der Ausflug
war ganz nett, wir würden ihn aber kein zweites Mal machen.



14:00 Uhr waren wir wieder in Ullapool und fuhren auch direkt weiter. Vorbei an den Falls of Measach (die wir nicht
fanden) und dem Inverewe Garden (der uns mit 7 Pfund zu teuer war). Um die 9 Pfund Mautgebühr, für die Brücke
nach Skye, kamen wir aber nicht drum herum (Update: Ende 2004 wurde die Maut abgeschafft). Ein B&B fanden
wir sofort, nur mit dem Essen hatten wir nicht so viel Glück. Die Bedienung war völlig überfordert. Wir haben ewig
auf die Karten, die Getränke und das Essen gewartet. Welches dann auch noch kalt war. *grummel*

Diesen Abend probierte ich dann auch mal einen Hot Toddy aus…

25.05.

Meine Erkältung hatte über Nacht das Weite gesucht und mir ging es wieder besser. Auf dem Weg zur Talisker
Destille kamen wir an einem Schild mit der Aufschrift „Kylerhea Otter Haven“ vorbei. Davon hatte ich was gelesen.
Also bogen wir links ab und fuhren ½ Stunde über eine Single Track Road durch die Wildnis. Am Parkplatz
angekommen, machten wir uns auf den ca. 1 km langen Fußweg zur Beobachtungsstation.

Von dort aus hatten wir eine tolle Aussicht auf Glenelg Bay und auf ein paar kleine schwarze Flecken im Meer. Auch
mit den dort liegenden Ferngläsern konnte man die Otter nur erahnen. Trotzdem hatte sich der Weg gelohnt. Die
Sonne und die Ruhe waren herrlich.



Nach einer guten Stunde machten wir uns auf den Rückweg und fuhren dann endlich zur Talisker Destille. Sie liegt
wunderschön am Loch Harport. Die Tour (4 Pfund) war gut, aber so langsam kennen wir ja alles.

Nächster Halt Dunvegan Castle, Stammsitz des schottischen Clans MacLeod. Auch wenn ich im Castle keine Bilder
machen durfte, war der Aufenthalt dort toll. Es sind viele interessante Gegenstände ausgestellt. Unter anderem eine
Haarlocke von Bonnie Prince Charlie und das „Feenbanner“ aus dem 4. bis 7. Jh. Der Park mit seinen zwei kleinen
Wasserfällen ist auch ganz nett.



Eine weitere Attraktion auf Skye ist Kilt Rock und der Wasserfall, der sich davor ins Meer stürzt. Von der
Aussichtsplattform aus hat man die Möglichkeit die senkrechten Klippen, die wie die Falten eines Kilts aussehen, zu
fotografieren. Der starke Wind fegte uns fast weg und so ging es schnell wieder zurück zum Auto. Vorbei am Old
Man of Storr, der 50 m hohen Felsnadel, fuhren wir nach Portree, dem größten Ort der Insel. Nachdem wir im B&B
eingecheckt hatten, gab es beim Inder am Hafen was auf die Gabel. Oberlecker!!! Kann ich nur empfehlen.

26.05.

Bereits um 9:30 Uhr verließen wir Skye und legten unseren ersten Halt am Eilean Donan Castle ein. Das Castle ist
zu Recht eins der Meistfotografierten Schottlands. Es liegt malerisch auf einer kleinen Insel und ist mit einer
Steinbogenbrücke mit dem Festland verbunden. Szenen aus dem Film „Highlander“ wurden hier gedreht. Wir
besichtigten auch die Ausstellung im Innern der Burg.



Die Straße führte uns weiter am Loch Duich und Loch Cluanie vorbei Richtung Fort William. Hier bogen wir ab auf die
„Road to the Isles“, die bis nach Mallaig führt. Wir stoppten aber erst einmal am Glenfinnan Monument. Bonnie
Prince Charlie mobilisierte hier 1745 die Clans zum Kampf gegen die Engländer. Der Blick auf Loch Shiel ist
wunderschön. Wir gingen einen kleinen Hügel hinauf, um eine bessere Sicht auf den See und auf die „Harry-Potter-
Brücke“ zu haben.



Nach etlichen Fotos ging die Fahrt zurück nach Fort William und durchs wunderschöne Glen Coe nach Oban. Wir
nahmen ein B&B direkt am Wasser und aßen lecker Fisch in einem Restaurant am Hafen. Gut gestärkt liefen wir
zum McCaig´s Tower hoch. Die Nachbildung eines Kolosseums wurde Ende des 19. Jh. von John Stuart McCaig als
ABM in Auftrag gegeben. Die tolle Aussicht über Oban und die Bucht und die gerade untergehende Sonne machten
den Besuch unvergessen.




27.05.

Unser Weg heute führte uns mit der Fähre nach Mull. Die 45-minütige Überfahrt verbrachten wir in der Sonne an
Deck.
Das Duart Castle, an der Ostspitze der Insel,  schauten wir uns zuerst an. Es wurde im 13. Jh. erbaut, verfiel zur
Ruine, ehe es 1911 restauriert wurde. Auf dem „Dach“ der Burg hielten wir uns lange auf, genossen die Aussicht und
die Sonne.

In Tobermory wollten wir eigentlich die Destille besuchen. Aber leider haben wir die letzte Tour verpasst und so
mussten wir uns mit einem Probier-Whisky zufrieden geben. Der war so gut, dass Tom gleich eine ganze Flasche
davon kaufte.
Wir schlenderten durchs Örtchen und erfreuten uns an den leuchtend bunt bemalten Häusern.



Um 15:00 Uhr ging leider schon die Fähre zurück nach Oban. Wir folgten der Straße Richtung Süden und erreichten
bald Tabert. Blöderweise war am kommenden Wochenende dort eine Regatta und alle B&B´s ausgebucht. In einem
Hotel fanden wir schließlich doch noch ein Zimmer unterm Dach. Klein, muffig und ohne Dusche. Na ja, war ja nur
für eine Nacht.

28.05.

Nach einer schlechten Nacht und einem noch schlechteren Frühstück waren wir glücklich, aus diesem Hotel flüchten
zu können. Von Kennacraig aus nahmen wir um 9:30 Uhr die Fähre nach Islay. Hier sahen wir zum ersten Mal
Basstölpel, die Gannets. Diese Vögel sind Stoßtaucher, die mit großer Geschwindigkeit ins Wasser eintauchen, um
dort Fische zu fangen. Das sieht total irre aus.

Der Himmel war bedeckt und als wir aus Loch Tarbert raus waren, traf uns der Wind mit voller Kraft. Die Fähre
schaukelte über die für mich mindestens fünfzig Meter hohen Wellen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich seekrank
werden würde. Doch! Werde ich! Als ich in den bequemen Plüschsesseln unter Dreck saß, ging es noch. Aber an
Deck?? Ooooohhhh!
Wir waren froh, als wir Islay durch den Nebel endlich sehen konnten und um 11:30 Uhr anlegten.

Mit flauem Gefühl im Bauch ging die Fahrt auf einer 10 Kilometer langen, schnurgeraden Straße nach Bowmore. An
dem einzigen B&B auf dieser Straße, bekamen wir leider eine Absage. „Es ist Festivalzeit und alle B&B´s sind voll.
Versucht es doch mal bei der Touri-Info in Bowmore“ gab uns die nette Dame als Antwort.
Dort bekamen wir dann die Adresse der einzigen noch freien Unterkunft auf der Insel. Warum da noch ein Zimmer
frei war, stellten wir schnell fest. Das 5 Sterne B&B war vom Feinsten und kostete pro Nacht 100 Pfund. Egal, wir
brauchten ja ein Dach über dem Kopf. Und nach der letzten schlechten Nacht, war das dann die Entschädigung.

Da wir in diesem Urlaub noch nicht genug Destillen besucht hatten, nahmen wir um 14:00 Uhr an der Tour der
Bowmore Destille teil. Für 6 Pfund konnten wir unter anderem die Malzböden sehen, wo die Gerste keimt. Das war
eine tolle Tour und im Shop ließen wir auch noch eine Menge Geld.



Wir hatten dann noch eine halbe Stunde Zeit, um nach Ardbeg zu kommen. Aber leider fand um 15:30 Uhr gar
keine Tour mehr statt. Schade! Eigentlich wollten wir einen Wasserkrug aus Keramik kaufen, aber in den Regalen
standen nur welche aus Glas. Die freundliche Mitarbeiterin an der Kasse schenkte mir spontan den letzten Keramik-
krug, in dem sie eigentlich ihr Kleingeld sammelte. Fröhlich zogen wir ab.



Eine sehr schöne Strecke führte uns nach Portnahaven. Im Minihafen lagen 10 Robben gemütlich auf einem Felsen
rum. Menschen sahen wir weniger. Wenn uns doch mal jemand entgegen kam, wurde fröhlich gewunken. Unser
Rückweg nach Bowmore führte uns durch die schöne Landschaft der Rinns of Islay.
Beim Inder im Hauptort der Insel nahmen wir hungrig am Tisch Platz. Tom wollte sich ein Bier bestellen, bekam aber
die Antwort, dass sie hier keine Lizenz besitzen würden und somit auch keinen Alkohol ausschenken dürften. Er
könne sich aber gerne im gegenüberliegenden Spar mit dem Nötigsten eindecken. Aaah ja!
Ein paar Minuten später kam er mit zwei Dosen Miller wieder und wir konnten in Ruhe essen. Lecker!
Nach einem ausgiebigen Wannenbad in unserem super Zimmer fielen wir hundemüde in unser Himmelbett.

29.05.

Wow, was für ein Frühstück. Da lag so viel Silberbesteck rum, dass ich gar nicht wusste, womit ich anfangen sollte.
Und die extra für uns eingelegten Aprikosen! Mmmh, köstlich!
Schweren Herzens verließen wir später satt das Paradies.

In Bowmore wurden dann noch fleißig Bilder geschossen und im einem Shop kaufte Tom einen Quaich und ich fand
auch das ein oder anderen nette Mitbringsel für die Lieben daheim. Um 10:30 Uhr erwartete uns eine weitere
Destille, Bruichladdich. Auch hier ist alles sehr familiär und persönlich. Die alten Maschinen sind alle noch in Betrieb
und eigentlich scheint sich hier seit der Gründung der Brennerei nichts verändert zuhaben. Wir besichtigten auch die
Abfüllhalle und natürlich den Shop, wo wir einen schönen Wasserkrug erstanden.



Wir wollten gerade ins Auto einsteigen, als uns jemand ansprach. Thorsten aus Hannover fragte, ob wir nach
Lagavullin fahren würden und ob wir ihn mitnehmen könnten. Nach kurzem Rumräumen im Auto nahm er Platz und
wir fuhren gemeinsam zum anderen Ende der Insel. Aufgrund des Festivals fand hier heute der Tag der offenen Tür
statt. Die Tour (4 Pfund) lief deshalb ein wenig anders ab. Jeder Besucher bekam ein kleines Plastikpinnchen, mit
dem er die „Stationen“ ablief. An jeder stand ein Mitarbeiter und erklärte die Maschinen und Arbeitsabläufe. Dazu
gab es immer andere Jahrgänge Lagavullin ins Pinnchen. Ich hatte aber schon nach dem ersten 64-prozentigem
Tropfen die Nase voll.
Am Meerufer gab es lecker Scallops und gute schottische Musik. Hier in der Sonne hätten wir den ganzen Tag sitzen
bleiben können. Aber leider mussten wir um 14:15 Uhr aufbrechen, um pünktlich zum Fähranleger nach Port Askaig
zukommen. So verabschiedeten wir uns schweren Herzen von Thorsten und der tollen Stimmung bei Lagavullin und
düsten los.



Traurig  fuhren wir um 15:30 Uhr zurück nach Kennacraig. Islay ist landschaftlich zwar ganz nett, aber es gibt
schönere Ecken in Schottland. Für uns hat die Insel dennoch ihren ganz besonderen Reiz. Man muss sich ein wenig
drauf einlassen. Das kann ich nicht beschreiben. Auf jeden Fall werden wir hier wieder hinfahren, zum großen Whisky-
Paradies im Atlantik.

Die Suche nach einem B&B gestaltete sich wieder etwas schwierig. Auf der ganzen Strecke nach Inveraray und auch
im Ort selbst war kein freies Zimmer zu finden. Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt durch die Knüste, standen
wir wieder vor einer kopfschüttelnden Dame. Sie bat uns aber um einen Moment Geduld und verschwand. Nein,
woanders sei auch nichts mehr frei, war ihre Antwort. Wir sahen uns schon im Auto übernachten, als sie dann aber
meinte, wir könnten ihr privates Gästezimmer haben. Glücklich luden wir unsere Sachen aus.

Unseren Hunger stillten wir im einzigen Pub des Ortes. Burger, Eis und Whisky waren super!

30.05.

Der Weg zurück nach Inveraray kam mir gestern länger vor. Dort angekommen, besuchten wir das Inveraray Jail.
Hier wird unter anderem eine Gerichtsverhandlung mit Wachsfiguren nachgestellt. Von einem Tonband kommen die
passenden Geräusche, was einen völlig in die Szenerie eintauchen lässt. Wir konnten alte Gefängniszellen
besichtigen und auch mal in einem sehr unkomfortablen Bett Probe liegen. Die 5,50 Pfund Eintritt haben sich auf
jeden Fall bezahlt gemacht.

Da wir nicht wieder so viel Zeit mit der Suche nach einem freien B&B vertrödeln wollten, buchten wir in der Touri-Info
schon mal ein Zimmer für die Nacht in Stirling.

In diese Richtung machten wir uns dann gegen 12:00 Uhr auf. Wir fuhren über den „Rest and be Thankful“-Pass und
genossen die wunderbare Aussicht, die sich von dort bot. Am Loch Lomond hielten wir an und verspeisten unsere
Sandwichs.

Das B&B in Stirling fanden wir auf Anhieb. Nach kurzem Ausruhen fuhren wir zum Stirling Castle. Mit den geliehenen
Audioguides schlenderten wir durch die Große Halle und die Schlosskapelle.



In den eigentlichen Palast konnten wir leider nicht rein – Renovierung! Trotzdem vergingen die zwei Stunden hier wie
im Flug und ein leichtes Hungergefühl wollte gestillt werden.

In der Filling Station gab es lecker Pizza und Pasta. Im B&B schauten wir noch eine Weile fern, bis uns die Augen
zufielen.
 
31.05.

Nach dem letzten schottischen Frühstück dieser Reise, machten wir uns um 9:30 Uhr auf den Weg zum Wallace
Monument. Unterwegs hielten wir noch kurz bei Morrisons, meinem Lieblingsladen in Schottland.

Für 6 Pfund machten wir uns zu Fuß auf und liefen den steilen Berg zum Denkmal hoch. Nur um oben festzustellen,
dass wir auch mit einem Minibus hätten hochfahren können. Toll! Der 67 Meter hohe Turm wurde 1869 zum
Gedenken an William Wallace errichtet. Am Eingang zum Museum merkten wir, dass wir eigentlich nur für hier den
Eintritt hätten zahlen müssen. Da wollten wir aber gar nicht rein. Noch mal 246 Stufen hoch? Nee! Bei einer Cola
und einem Kaffee genossen wir lieber die atemberaubende Aussicht.

Leider mussten wir uns von dort oben losreißen und langsam den Weg zur Fähre antreten. Um 13:45 Uhr waren
wir dort. Als erstes Auto fuhren wir in die „Zollhalle“. Mit Spiegeln wurde unser Kombi von unten betrachtet und aufs
Genauste untersucht. Auch wenn wir genau wussten, dass wir nichts zu verbergen hatten, war das ein komisches
Gefühl. Mit einem Winken entließen uns die Beamten aus der Halle und wir fuhren auf die Fähre.

Für die Rückfahrt hatte ich eine Außenkabine gebucht. Sie sollte uns den Abschied ein wenig versüßen. Pünktlich um
17:00 Uhr hieß es „Leinen los“.
Wir speisten wieder lecker im Buffetrestaurant und bei einem Long Island Ice Tea und zwei Whiskys ließen wir den
Tag ausklingen

01.06.

Zu einer zivilen Uhrzeit klingelte der Wecker und wir frühstückten in aller Ruhe. Um 11:30 Uhr legte die Fähre in
Zeebrügge an.
Wir kamen super durch und waren schon um 15:00 Uhr wieder daheim.
 

 

 

 

 

 

 

 

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