12.09.

Nach einer guten Nacht, einer guten Dusche und einem guten Frühstück machten wir uns gegen 10:00 Uhr auf und steuerten Morrisons an. Yipieh, mein Lieblingssupermarkt. Ja, so etwas habe ich auch. ;-)
Ganze 202 Pfund ärmer standen wir eine Stunde später wieder vor der Tür. Also für die nächste Woche brauchten wir bestimmt nix mehr einkaufen. Nachdem wir alle Tüten im Auto verstaut hatten, bummelten wir noch kurz durch den großen Tourishop. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Mallaig. Von dort aus sollte unsere Fähre rüber nach Skye gehen.

Am Anfang der Strecke steht am Straßenrand ein elektronisches Schild, welches die Abfahrtzeit der nächsten Fähre anzeigt. Bei uns stand da aber nur „disruption“! Oh je, was sollten wir jetzt machen? Das Ticket hatte ich schon von Deutschland aus gebucht und auch schon bezahlt. Mmh, wir ließen es mal drauf ankommen und fuhren einfach los.

Die eigentlich sehr schöne Strecke zeigte sich leider völlig verregnet. Alle 50 bis 100 Meter plätscherte neben der Straße ein Wasserfall in den Graben. Auch die Flüsse und Seen, an denen wir vorbeifuhren, sahen alle ziemlich voll aus.

In Mallaig angekommen, gingen wir sofort zum Ticketcenter am Fähranleger und legten unseren Voucher vor. Kommentarlos tauschte der zu recht unterbezahlte Mitarbeiter ihn in Tickets um und nuschelte etwas von „in 10 Minuten geht es los“.
Und tatsächlich, zwei Minuten später tauchte ein Schiff aus der weißen Wolken-Regen-Wand auf. Eigentlich hatte ich eine Fähre später gebucht, aber bei dem Wetter hatten wir keine Lust noch durch Mallaig zu laufen.

 

 


Mallaig


An Bord besuchten wir schnell das stille Örtchen, bevor wir uns draußen ein regengeschütztes Plätzchen suchten. Das war nicht weiter schwierig, hatte es doch endlich aufgehört. Kaum hatten wir den Hafen verlassen, blies uns ein kräftiger Wind um die Ohren und auch fast aus den Schuhen.




Nach einer halben Stunde legte die Fähre um 14:10 Uhr auf Skye an. Wir machten uns ohne Umweg direkt auf nach Borreraig, zu Elkes Ferienhaus. Unterwegs hielten wir nur kurz an einer Tankstelle, um Feuerholz für den Kamin zu kaufen und entsorgten hier in einer Mülltonne auch unsere alte Kühltasche.

Im Häuschen angekommen, packten wir erst mal aus, machten die Heizung und den Kamin an und informierten die Lieben daheim über unsere gute Ankunft. Zum Abendessen gab es kleine Drillinge mit Putenbrust. Ich hatte mir bei Morrisons ein Stück mit Minz-Geschmack ausgesucht. Mmmh, voll lecker. Tom fand es furchtbar und aß lieber seine Hot-&-Spicy-Brust. Danach machten wir es uns vorm Fernseher / Kamin gemütlich und gingen erst nach 0:00 Uhr ins Bett.
 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 2

Übersicht

Tag 4