28.06.

Um 8:00 Uhr saßen wir am Frühstückstisch. Tom hatte noch einmal Full Scottish Breakfast bestellt und war begeistert. Meine Rühreier schmeckten aber auch.
Schnell hatten wir unsere paar Sachen zusammengepackt und fuhren schon um kurz vor 9:00 Uhr zu Morrisons. Nachdem wir dann die Verpflegung für die Fährfahrt und noch zwei tierisch süß aussehende Kuchen (einen für meinen Dad zum Geburtstag) gekauft hatten, machten wir uns auf den Weg nach Bannockburn, um uns das Feld der berühmten Schlacht anzuschauen.

 

 

 

Das dortige Visitor Center ist einen Besuch wert. Neben einem kurzen Film, wird hier alles Wissenswerte über die Schlacht gezeigt. Auch eine Rekonstruktion vom Gesicht von Robert the Bruce. Im Shop wurde ich natürlich auch wieder fündig und kaufte eine Tasche.

In der Zwischenzeit hatte es angefangen zu nieseln. Trotzdem liefen wir zur großen Robert-the-Bruce-Statue und blickten von dort aufs einstige Schlachtfeld herab.


Blick aufs SchlachtfeldRobert the Bruce














Durch den Nieselregen fuhren wir weiter zum Falkirk Wheel. Schauten uns das aber nur aus der Entfernung an und verschoben einen Besuch lieber auf einen schöneren Tag. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.

Schottland machte es uns leicht nach Hause zu fahren. Es war ein Usselwetter draußen. Durch die triste Landschaft rollten wir Richtung Newcastle. Kurz hinter Edinburgh zauberte ein Gartencenter ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Tom hielt an und wir betraten mein persönliches Shoppingparadies. Neben Blumen und Gartenzeug gab es hier auch allerhand Stehrumchen, Bücher, Duft- und Cremesachen, Leckereien und ein großes Café. Hier lagen die herrlichsten Küchleins, Muffins und Kekse. Es gab eine warme Theke und eine, wo man sich seine Sandwichs zusammenstellen konnte. Dann noch eine Eis- und Dessertbar. Schade, dass wir keinen Hunger hatten.
Im riesigen Außenbereich schlenderte ich erst um die Lupinen rum, als ich plötzlich die ¼ Whiskyfässer entdeckte. Sofort liefen wir hin und überlegten, ob das denn wohl noch ins Auto passen würde. Den ganzen Urlaub über hatten wir uns gegenseitig vorgeschwärmt, wie cool es wäre, so ein Ding auf dem Balkon zu haben. Entweder mit Blumen drin oder als Miniteich. Also musste das Stück Fass mit, egal wie!
Am Wagen packten wir dann die halbe Rücksitzbank aus und um, bis es passte. Hurra! Glücklich fuhren wir vom Parkplatz.

Der Rest des Weges war recht ereignislos. Wolken, eine Landschaft wie bei uns und immer mal wieder Nieselregen. Erst kurz vor Newcastle sahen wir die ersten blauen Stellen am Himmel.
Um 15:30 Uhr kamen wir am Fährterminal an und standen erst einmal in der Schlange. Wir hatten natürlich wieder die Langsamste erwischt. Die Dame im Häuschen war aber auch selten dämlich. Ständig schlenderte sie ganz gemütlich zu einem anderen Schalter, quatschte etwas mit ihren Kolleginnen und den Autofahrern der benachbarten Schlange. Als wir dann endlich an der Reihe waren, wollte sie Tickets von uns sehen. Zum achten Mal wollten wir hier einchecken und noch nie hat jemand Tickets von uns verlangt!
Vorsorglich hatte ich aber die Bestätigung ausgedruckt, aber die lag irgendwo unter unseren Sachen hinten im Auto. Erst als ich sie fast in der Hand hatte, hört ich ein „Och, ich habe sie im Computer gefunden!“ neben mir. Aaaaah! So eine dusselige Kuh!

Das Auslaufen schauten wir uns bei Sonnenschein an Deck an. Aber kaum waren wir aus dem Hafen raus, umschloss das Schiff eine Nebelwand. Von der Küste war nichts zu sehen und selbst der Schornstein lag im Dunst.


















Im Shop gab es auch nix Vernünftiges, außer einen Highland Park 16, den Tom zu gerne gekauft hätte. Aber für diesen Urlaub war unsere Kasse erschöpft.

In unserer Kabine aßen wir die gekauften Leckereien von Morrisons. Dann gammelten wir rum bis um 22:30 Uhr die Decken zurückgeschlagen wurden und wir in die Betten fielen.
 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 22

Übersicht

Tag 24