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11.08.
Aufstehen wollten wir an diesem Morgen mal so überhaupt nicht. Aber wir waren ja nicht zum Spaß dort, also raus aus den Federn. Zum Frühstück nahm ich mal das Porridge. Mit Honig und Banane war das fast wie zuhause.
Bevor wir losfuhren, drehte Anne unserer Gastgeberin Margriet noch unseren übriggebliebenen Käse vom Vorabend an. Der war uns viel zu trocken gewesen und essen wollte den niemand mehr. Als Margriet netterweise vorschlug, uns den zum morgigen Frühstück zu servieren, gerieten wir etwas ins Schleudern und lehnten dankend ab.
Käselos machten wir uns auf den Weg Richtung Iona. Unterwegs stoppten wir noch einmal kurz in Salen an den Schiffwracks.
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Danach hielten wir uns rechts und bogen auf die B8035 ab. Rechts und links der Straße standen hohe Tannen, kurz fühlten wir uns wie im Schwarzwald. Dann ging es am Südufer vom Loch na Keal entlang.
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In Pennyghael tranken Tom und Anne in einem kleinen Café etwas, während Mama und ich die kleinen süßen Enten draußen auf der Wiese fotografierten. Am liebsten hätten wir sie alle eingepackt, so niedlich waren die.
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Die komplette Strecke bis nach Fionnphort war eine Single track road, die uns entsprechend „aufhielt“. Ausweichen nach rechts, beschleunigen, kurz darauf wieder abbremsen, ausweichen nach links, „Achtung! Ein Schaf!“… So ist es halt auf Schottlands einspurigen Straßen.
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Erst um 13:00 Uhr kamen wir an der kleinen Fähre zur Insel Iona an. Auf dem Parkplatz standen bereits 12 Reisebusse und unzählige Autos und Wohnmobile. Da schauten wir lieber in die andere Richtung und erfreuten uns an der grandiosen Aussicht auf die kleine karge Insel mit dem imposanten Kloster.
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Die Überfahrt dauerte nur wenige Minuten und kostete 5,20 Pfund (7,- €) pP. Und als Highlight kam sogar die Sonne raus. Herrlich!!
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Drüben angekommen spazierten wir gemütlich zur alten Abbey rüber, vorbei an der Ruine eines Nonnenklosters aus dem 13. Jahrhundert.
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An der Abbey war natürlich erst mal der Eintrittspreis fällig (7,10 Pfund; 9,50 €). Dafür gab es aber auch einen Audioguide, der uns mit allerhand Wissenswertem über die Anlage und ihre religiöse Bedeutung versorgte. Gebannt der Stimme lauschend schlenderten wir umher und tauchten in eine längst vergangene Zeit um 563 ein.
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Das „Book of Kells“ soll dort im 7. oder 8. Jahrhundert verfasst worden sein. Letztes Jahr konnten wir uns das beeindruckende Buch bereits in der Bibliothek des Trinity College in Dublin ansehen. Auf dem angrenzenden Friedhof fanden viele schottische Könige ihre letzte Ruhe.
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Als wir uns auf den Rückweg machten, sah Tom in der Meerenge zwischen den Inseln Delphine, die auf Jagd waren. Immer wieder sprangen sie aus dem Wasser. Wahnsinnig toll, ihnen dabei zuzusehen. Sogar die kleine CalMac- Fähre stoppte bei ihrer Überfahrt und dümpelte im Meer, sodass die Passagiere in Ruhe gucken konnten.
Der Besuch hat uns sehr gut gefallen. Mit der Fähre um 16:20 Uhr ging es, leider ohne Delphinsichtung, wieder zurück nach Fionnphort. In der kleinen Fischbude direkt am Anleger futterten wir leckere Lobster-, Prawns- und Thunfischsandwiches. Tom bestellte sich auch noch Muscheln in Weißweinsauce. Dabei genossen wir die Sonne und den tollen Ausblick.
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Die Single track road fuhren wir zurück. Eine ganze Weile hatten wir einen Lastwagen vor uns, was fototechnisch nicht wirklich schön war, aber von der Geschwindigkeit her… So schnell waren wir noch nie! Jeder, der uns entgegen kam, hielt an und ließ das tonnenschwere Ungetüm mit uns im Schlepptau vorbei.
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Natürlich mussten wir an den Schiffwracks wieder anhalten, aller guten Dinge sind drei. Und schließlich war jetzt Flut, damit hatte ich noch kein Bild!
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Über die B8073 ging die Fahrt weiter, mittlerweile war es schon 18:30 Uhr. Die Ausblicke auf die Küste waren traumhaft, auch, wenn sich der Himmel wieder zugezogen hatte.
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An der Calgary Beach legten wir eine Pause ein und spazierten eine Weile umher. Dabei genossen wir den Wind und das Meeresrauschen.
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Erst um 20:30 Uhr kehrten wir im „Am Birlinn“ ein und bekamen zum Glück auch noch etwas zu essen. Auch, wenn der Cheesecake nicht so ganz mein Geschmack war, waren die anderen Gerichte hervorragend.
Auf einen letzten Absacker bedienten wir uns noch an der Mini-Selbstbedienungsbar von unserem Guest House und waren bald darauf auch in den Zimmern verschwunden. Sonne macht müde! Mehr davon, bitte!!!
Kilometer: 204 Wetter: ca. 20°C morgens bedeckt, ab mittags Sonne
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Tag 18
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Übersicht
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Tag 20
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