07.03.

Frühstücken, noch einmal durchs Haus putzen und die letzten Sachen verstauen. Tom hatte Schweißperlen auf der
Stirn. Wo sollte das noch alles hin??? Das war noch so viel! Irgendwie gingen dann doch alle Taschen, Tüten,
Rucksäcke und Jacken rein. Um 9:00 Uhr waren wir abfahrbereit. Uih, im Auto roch es wie in einer Whiskybar oder
wie im Wohnzimmer nach einer Partynacht, wo noch ein Glas Laphroaig auf dem Tisch steht.

An der Ostseite vom Loch Ness ging es für uns südwärts. Die Wolken hingen tief und auf den Wiesen saßen
Wildgänse und Fasane. In noch keinem Urlaub haben wir so viele Fasane gesehen wie in diesem.

 

 


 


 


Nur Nessie wollte auch dieses Mal wieder nicht auftauchen. Scheues Tier! Sobald wir nicht mehr direkt am Wasser
entlang fuhren und die Strecke uns etwas höher führte, verschluckten uns die Wolken.


 


Als sie uns wieder freigaben… Was für ein traumhafter Ausblick. Diese zauberhafte Winterwunderlandschaft und der
Nebel über Loch Ness! Da hatte ich doch glatt Tränen in den Augen. Ich liebe dieses Fleckchen Erde einfach von
ganzem Herzen!


 


 


 


 


 


 


 


Weiter ging die wunderschöne Fahrt, mal begleitet von Sonne, mal ohne.


 


 


 


In Fort William war der Himmel zugezogen. Egal, wir stürmten den Morrisons und kauften noch die paar Sachen,
die in die verbliebenen winzigen Zwischenräume im Auto gequetscht wurden.

Auch wenn ich gerne noch mehr gekauft hätte, nun war der Wagen wirklich pickepacke voll! Sogar in meinem
Fußraum stand eine Tüte…


 


 


Als letztes Highlight des Urlaubs fuhren wir ins Glen Etive. Schon viele Male sind wir dort gewesen und immer wieder
ist es anders. Ob im Sommer, wenn alles grün ist oder im Herbst, wenn die Berge in den unterschiedlichsten
Brauntönen leuchten oder jetzt im Winter, wenn die Bäche gefroren und die Gipfel weiß vom Schnee sind. Wir lieben
dieses Tal, es ist die schönste Sackgasse der Welt!


 


 


 


Auch die heutige Fahrt war wunderschön. Die gefrorenen Wasserfälle an den Bergen sahen aus die Zuckerguss und
das Rotwild kam besonders nah an die Straße. Und das ganz ohne Füttern!


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


Um 17:00 Uhr checkten wir im Clachaig Inn ein. Das Zimmer war einfach, aber sauber. Nach dem kurzen
Inspizieren spazierten wir in die Boots Bar rüber und suchten uns ein warmes Plätzchen am Kamin. Wir waren ganz
schön durchgefroren. Der warme Kakao mit Whisky und Marshmallows half mir aber sehr beim Auftauen. Tom
erfreute sich an einem Cairngorm Pilsener.


 


Als Abendessen ließen wir uns erst Haggis (natürlich!) und später Burger bzw. ein Steak schmecken. Pappsatt
tranken wir noch den ein oder anderen Whisky und fielen schließlich schon gegen 22:00 Uhr glücklich und zufrieden
ins kuschelige Bett.

Kilometer: 196
Wetter: 3°C – 6°C, Sonne-Wolken-Mix
Übernachtung: Clachaig Inn (102 Pfund; 117 €)
 

 

 

 

 

 

 

 

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