Mama schenkte Tom und mir Weihnachten 2013 einen Kurzurlaub in Prag. Sie wollte uns gerne ihre Lieblingsstadt
zeigen. Die Flüge buchte ich Anfang Februar bei Germanwings und im U Zlatého stromu fanden wir zwei nette
Zimmer für uns drei, direkt an der Karlsbrücke.
Über Prague Airport Transfers reservierte ich noch einen Transfer vom Flughafen zum Hotel und später auch wieder
zurück.

17.06.

Die Fußball WM in Brasilien war in vollem Gange und Deutschland hatte am Vorabend 4:0 gegen Portugal gewonnen.
Mit unseren Nachbarn hatten wir das Spiel draußen im Garten verfolgt und begeistert unsere Mannschaft angefeuert!

Zum Glück konnten wir morgens ausschlafen, denn der Flug ging erst um 15:05 Uhr. So packten wir in Ruhe noch
ein paar Sachen zusammen, räumten noch etwas auf und chillten noch eine Weile auf dem Sofa rum.
Um kurz nach 12:00 Uhr machten wir drei uns dann auf den Weg nach Düsseldorf. Im Internet hatte ich zuvor den
Parkplatz Nr. 24 (44,- Euro für 1 Woche) für uns ausgeguckt. Den fanden wir auch zügig, nur leider war dieser,
anders als im Netz geschrieben, besetzt!! Na super… Tom kurvte eine Weile in der Gegend umher, die Luft wurde
immer explosiver und schließlich knötterten wir uns an. Das ging ja mal wieder gut los! Nach 15 Minuten hatten wir
dann endlich Parkhaus 4 (74,- Euro für 1 Woche) erblickt und parkten auf dem gleichen Stellplatz wie auch schon
zwei Wochen zuvor, beim Trip nach Dublin. Nächstes Mal lassen wir uns lieber zum Flughafen bringen!!

Am Check-in wartete mal keine Schlange, dafür aber eine sehr freundliche Dame auf uns. Die stellte amüsiert fest,
dass Tom und ich zusammen einen 15 Kilogramm  schweren Koffer hatten und Mama alleine es auf 14 Kilogramm
brachte.

An der Sicherheitskontrolle stellten die Beamtin und ich dann fest, dass meine Hose mit den vielen Knöpfen und
Reißverschlüssen fürs Fliegen völlig ungeeignet war. Alles unterhalb meines Bauchnabels machte Geräusche und
löste Alarm aus. Außerdem wurde dann auch noch mein Brötchen gescannt, welches ich in meiner Hosentasche
hatte. Es wurde zum Glück nix Gefährliches gefunden und wir zwei, mein Brötchen und ich, durften weiter gehen,
zu Tom und Mama.

Neben dem Duty-Free-Shop entdeckten wir einen Saturn-Express-Automaten. An dem konnte man die
unterschiedlichsten elektronischen Geräte kaufen. Von Kopfhörern, über Reisestecker bis hin zu Fotokameras.
Clevere Geschäftsidee!

Um kurz vor 15:00 Uhr nahm ich dann in Reihe 4 im kleinen Flieger Platz. Da die Maschine nicht ausgebucht war,
ging Tom eine Reihe nach vorne und Mama rückte direkt hinter mich. So hatten wir alle einen Fensterplatz und
genügend Luft nach links. Ach, so müsste man mal auf einem 10-Stunden-Flug sitzen.

 

 


Auf geht es



Eigentlich waren wir dann startklar, aber nix tat sich. Kurze Zeit später meldete sich der Pilot aus dem Cockpit, es
wären zwei Passagiere nicht erschienen, aber deren Gepäck hatten wir an Bord. Und da wir mit herrenlosem
Gepäck nicht starten durften, musste das erst wieder ausgeladen werden.

20 Minuten später rollten wir dann, zwei Koffer leichter, zur Startbahn. Durch weiße Plüschwolken schossen wir gen
Sonne und konnten schon bald den Boden nicht mehr sehen. Über Dresden riss die Wolkendecke auf und es wurde
ein kleiner Snack serviert.


Kleiner Snack über den Wolken


Nur 50 Minuten nach dem Start landeten wir schon in Prag. Mit so viel Platz neben mir hätte ich auch noch viel
länger fliegen können.
Die Koffer hatten wir schnell zurück und draußen wartete auch schon ein Fahrer von Prague Airport Transfers. Wie
vereinbart hatte er ein Schild mit unserem Namen drauf in der Hand und brachte uns zu unserem Wagen. In ca. 20
Minuten chauffierte er uns zu unserer Unterkunft.

Unsere Zimmer waren sauber und sehr rustikal, aber passend zum Haus, eingerichtet. Nur leider waren sie ganz
oben und es gab keinen Fahrstuhl. Nicht nur, dass Mama nicht gut Treppen steigen kann, es war auch sehr warm
unterm Dach.


Zimmer im U Zlatého stromu



Nach der kurzen Inspektion machten wir uns gegen 18:00 Uhr wieder auf den Weg. Erstes Ziel war die Karlsbrücke,
die direkt neben unserem Hotel liegt. Die beeindruckende Brücke überspannt auf 520 Meter die Moldau und
verbindet so die Altstadt mit der Kleinseite. Nachdem erst eine hölzerne Brücke und dann später auch die erste
Steinbrücke den Hochwassermassen zum Opfer fielen, befahl Kaiser Karl IV. im Jahr 1357 den Bau einer neuen,
stabileren Brücke.
Nach der Fertigstellung zogen die böhmischen Könige auf dem Weg zur Krönung im St.-Veits-Dom über die Brücke.
Heute tummeln sich unter den Augen von 30 Statuen tausende Touristen, Einheimische, Händler, Straßenkünstler
und Musikanten.


Karlsbrücke Heiligengruppe Barbara, Margarethe und Elisabeth



 Blick von der Brücke Richtung Smetanova-Straße


Gemütlich schlenderten wir an den vielen kleinen Ständen vorbei, hörten den Straßenmusikern zu und ich machte
unzählige Bilder vom bunten Treiben.


Karlsbrücke Blick von der Kleinseite zurück zur Prager Altstadt


Brückentürme auf der Kleinseite


So auch von der ältesten Statue, der von Johannes Nepomuk. Er war böhmischer Priester und verärgerte König
Wenzel IV., weil er die Beichte der Königin nicht preisgab. Der war dann so sauer, dass er den armen Nepomuk
verhaftete, folterte und schließlich von der Brücke in die Moldau warf. Doch genau in diesem Moment erschienen
angeblich fünf Flammen über seinem Kopf und alle fanden ihn auf einmal total super. Später wurde er dann sogar
heilig gesprochen. Na, das hätten sie sich auch eher überlegen können. Der arme Kerl…

Berührt man heute seine Statue bzw. das Relief soll das Glück bringen. Na, da waren wir doch dann dabei.


Das Relief vom  Nepomuk zu streicheln soll Glück bringen


Der heilige Nepomuk Mama und Tom wollten natürlich auch


Auf der anderen Seite der Moldau angekommen, hielten wir uns rechts und kauften an einer Ecke das traditionelle
Gebäck Trdelník. Ein Hefeteig wird zu dünnen Zöpfen gerollt und um eine dicke Metallrolle gewickelt. Die nimmt dann
ein Bad in Zucker und Nussraspeln. Danach wird die Rolle auf eine offene Feuerstelle gelegt und der Teig gebacken.
Seeeehr lecker!


Trdelník-Laden Trdelník auf der Metallrolle


Trdelník


Lecker!!!


Über die Karlsbrücke gingen wir zurück, am Hotel vorbei, zum Altstädter Ring, dem großen zentralen Marktplatz.


Salvatorkirche Prag



Im Hotel U Prince, am Rande des Platzes, fuhren wir mit dem Fahrstuhl ganz nach oben zur Dachterrasse. Von hier
hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Dächer von Prag.


Blick auf den Altstädter Ring


Schöner Platz auf der Dachterrasse


Lecker Caipirinha


Während wir teuer, aber auch lecker speisten, stand ich immer wieder auf und musste neue Bilder machen. Die
untergehende Sonne tauchte alles in ein warmes goldenes Licht.


Goldenes Prag


Blick Richtung Hradschin



Als wir unsere Cocktails ausgeschlürft hatten, verließen wir die luftige Höhe und schlenderten zum Altstädter Ring
rüber. Die schönen Gebäude ringsherum zogen uns sofort in ihren Bann.



Links Hotel U Prince


Teynkirche


 Altstädter Ring zur blauen Stunde


Altstädter Rathaus Astronomische Uhr


 Altstädter Ring



St.-Nikolaus-Kirche


St.-Nikolaus-Kirche



Später auf der Karlsbrücke musste ich dann auch noch ein paar nächtliche Fotos schießen, bevor wir uns zum Hotel
aufmachten.


Karlsbrücke, Blick Richtung Kleinseite


Karlsbrücke


Karlsbrücke bei Nacht, immer noch voll


Karlsbrücke bei Nacht


Vor unserer Unterkunft nahmen wir draußen noch einen Absacker. Superklasse, dort kann man gleich doppelte
Cocktails bestellen und das noch nicht mal teuer. Wir haben für einen, ich sag mal 1 ½ fachen 6,90 Euro bezahlt.



Gegen 23:30 Uhr schleppten wir uns die Treppen zu den Zimmern hoch und fielen müde ins Bett.

18.06.

Was für eine schlechte Nacht. Unruhig habe ich mich hin und her gewälzt, während Tom neben mir selig
schlummerte. Gegen 3:00 Uhr wurde ich schweißgebadet wach. Ja, es war warm im Zimmer, aber doch nicht so
heiß. Und erst dann merkte ich es… unter dem Bettlaken war noch so ein ekelhafter Gummischutzüberzug auf der
Matratze. Die kann ich gar nicht leiden, ich fühle mich dann immer wie „abgepackt“ im Supermarkt. Aber nicht in der
Frischetheke, sondern in der heißen Theke!

Nachdem ich das elende Ding entfernt hatte, schlief ich den Rest der Nacht ganz gut. Um kurz vor 8:00 Uhr trafen
wir uns mit Mama zum Frühstück. Das war echt gut. Neben warmen Sachen, wie Würstchen, Bacon und Ei, gab es
Müsli, Wurst, Käse, süße Backwaren, Brötchen, Marmelade und Tomate & Mozzarella.
Gut gestärkt machten wir uns eine Stunde später auf. Der erste Punkt war die fast menschenleere Karlsbrücke. Um
diese Uhrzeit kann man herrliche Fotos ohne Hinz und Kunz drauf machen. Die uns im Rücken stehende Sonne
erledigte den Rest und schöne Bilder waren im Kasten.


Der Altstädter Brückenturm


Karlsbrücke am Morgen



Prager Burg auf dem Hradschin


Heiligengruppe Barbara, Margarethe und Elisabeth Madonna mit den Heiligen Dominikus und Thomas von Aquin


Die Moldau





Heiliger Johannes von Nepomuk Der heilige Nepomuk



Karlsbrücke in der Morgensonne



Karlsbrücke, Blick Richtung Kleinseite


Anschließend spazierten wir bei wolkenlosem Himmel zum Altstädter Ring, der auch noch etwas verschlafen wirkte.
An den schönen alten Häusern konnten wir uns gar nicht satt sehen.


Das Nationale Marionettentheater


Karlsgasse



Prächtige Hausfassade



Altstädter Rathaus mt astronomische Uhr


Astronomisches Ziffernblatt


Kalendarium



Altstädter Ring


St.-Nikolaus-Kirche im Sonnenschein


Altstädter Ring mit Teynkirche


Andere Seite mit dem Altstädter Rathaus



Auch auf dem weiteren Weg zum Pulverturm drückte ich ständig auf den Auslöser meiner Kamera. Tom hatte schon
wieder ein Klicktrauma.


Kleine Gasse in der Altstadt


Die Türme der Teynkirche



Den Pulverturm ließ Ende des 15.Jhs König Vladislav II. errichten. Einst stand an dieser Stelle eines der 13
mittelalterlichen Stadttore. Seinen Namen verdankt der Turm dem dort früher gelagerten Schießpulver.

Als starker Kontrast liegt direkt daneben das helle langgezogene Gemeindehaus. Am 28. Oktober 1918 wurde dort
die tschechoslowakische Republik ausgerufen. Im Erdgeschoss befindet sich ein schönes Jugendstilcafé. Nach einem
schnellen Foto innen, setzten wir uns lieber nach draußen in die Sonne und tranken etwas.


Pulverturm mit dem Gemeindehaus



Prachtvolle Jugendstilverglasung über dem Haupteingang


Jugendstilcafé


Kuppel vom Gemeindehaus


Pulverturm und Gemeindehaus


An vielen Geschäften vorbei liefen wir die Na příkopě entlang Richtung Wenzelsplatz. Auf halber Strecke stoppten wir
an einem kleinen Stand. Ganz viele bunte Ziegelsteine standen drumherum. Gegen eine kleine Spende, zugunsten
behinderter Menschen, konnte man einen blanko Stein bemalen und zu den anderen stellen.
Auch wenn wir keinerlei künstlerisches Talent besitzen, kritzelten wir einen Ziegelstein an. Na ja, so schlimm sah der
dann später doch nicht aus. Oder?



Die Künstler :-)


Das Werk!


Am Wenzelsplatz holte Tom sich erst mal ein Brötchen mit warmem Prager Schinken. Wenn man schon mal dort
war, musste man den ja auch essen.


Prager Schinken


Der im Mittelalter entstandene 750 Meter lange Platz sieht heute eher wie ein Boulevard aus. Früher hieß er
Rossmarkt, da er Treffpunkt der Pferdehändler war. Seit 1912 thront vor dem Nationalmuseum das Reiterdenkmal
des Landespatrons Wenzel I.



Der Wenzelsplatz mit dem Nationalmuseum am oberen Ende


Im Januar 1969 verbrannte sich der Student Jan Palach selbst und lief als lebende Fackel auf den Wenzelsplatz. Der
junge Mann protestierte damit gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei
und der daraus resultierenden Niederschlagung des Prager Frühlings. Nur einen Monat später wiederholte Jan Zajíc
diesen öffentlichen Protest an der selben Stelle. Heute erinnert dort ein kleines Denkmal an die tragischen Ereignisse.

Wir spazierten auf der einen Seite des „Platzes“ hoch bis zur Wenzel-Statue und auf der anderen Seite wieder
runter. Dabei bewunderten wir die schön renovierten Gebäude mit ihren wundervollen Fassaden.


Grand Hotel Europa und das Meran Hotel



Ausrangierte historische Straßenbahn auf dem Wenzelsplatz


Wenzel-Statue


Wenzelsplatz


An der Štěpánská bogen wir links ab und warfen einen kurzen Blick in die Lucerna-Passage.


Lucerna-Passage


Eine Parodie auf das Reiterstandbild auf dem Wenzelsplatz


Am tanzenden Haus trafen wir wieder auf die Moldau, an der wir entlang schlenderten Richtung Karlsbrücke.


Das tanzende Haus



Am Moldauufer





Im Hintergrund die Prager Burg mit dem Veitsdom


Eine Pause legten wir im Künstlercafé Slavia ein. Unsere Füße freuten sich und der Durst wurde gelöscht.


Im Café Slavia


Über die mittlerweile wieder volle Karlsbrücke liefen wir zur Kleinseite rüber.


Karlsbrücke



Auf der Karlsbrücke


Madonna mit den Heiligen Dominikus und Thomas von Aquin Heilige Anna mit Jesuskind, die einzige Statue auf der Brücke, auf der die Tauben hockten!



Brückentürme auf der Kleinseite Kleinseite


Oldtimer stehen für eine Stadtrundfahrt bereit




Recht schnell fanden wir die knallbunte John Lennon Mauer, die gegenüber der französischen Botschaft steht. Nach
dem Tod des berühmten Musikers fingen Fans an die gewöhnliche Wand mit Sprüchen, Songtexten und seinen
Porträts voll zu sprühen. Die Stadt hat es mittlerweile aufgegeben, immer und immer wieder alles mit weißer Farbe
zu übermalen. Machte auch keinen Sinn, ruckzuck waren die ersten Graffitis wieder da. John Lennon würde das
bestimmt gefallen.
Ein pfiffiger Musiker stand vor dem bunten „Denkmal“, spielte auf seiner Gitarre und dazu trällerte er alte John
Lennon Songs.  


John Lennon Mauer






John Lennon Mauer in Prag


Über eine kleine Brücke, die voll hing mit Liebesschlössern, gelangten wir auf die in der Moldau liegende Kampa Insel.


Liebesschlösser an der Brücke


Dort fanden wir ein nettes Lokal direkt neben einem noch betriebenen Wasserrad. Das Essen war gut und dort im
Schatten hätten wir noch Stunden verbringen können.
Trinkgeld sollte man übrigens zahlen wie in Deutschland, bei gutem Service liegt man mit 10% vom Gesamtbetrag
richtig. Leider gibt es aber auch Restaurants, die von sich aus einfach 10% auf die Rechnung aufschlagen. Man sollte
also immer erst einen Blick auf den Beleg werfen.


Schönes Plätzchen



Satt spazierten wir über die malerische Insel. Vom Park aus hatten wir immer wieder schöne Ausblicke auf den Fluss.


Auf der Kampa Insel



Blick auf die Karlsbrücke


Park auf der Kampa Insel


Am Ende der kleinen grünen Oase angekommen, stiefelten wir zur Zahnradbahn hoch, die uns dann nach oben auf
den Hügel Petřín brachte.


Zahnradbahn Auf geht´s


Ich hatte gehofft, von dort oben schöne Bilder von Prag machen zu können. Aber der Mini-Berg ist mit meterhohen
Bäumen bewachsen und wir fanden einfach keine geeignete Stelle. So blieb uns nichts anderes übrig als den Eifelturm
ähnlichen Aussichtsturm zu besteigen. An der Kasse erfuhren wir, dass es zum Glück auch einen Lift gab! Hurra!


Auf dem Hügel Petrín


Aussichtsturm  Ein Aufzug!!


Dieser erinnerte mich allerdings eher an einen Tresor. Nachdem wir drin waren, wurde eine 20 cm dicke Stahltür
geschlossen und von oben fuhr eine graue Metalltür runter. Rums! Das Ding war zu und fuhr uns langsam nach
oben. Für Menschen mit Platzangst war das nix! Der Preis von umgerechnet 5,50 Euro pro Person hatte sich aber
gelohnt. Wir wurden mit einem traumhaften Blick auf die goldene Stadt belohnt.


Tolle Aussicht auf Prag



Geschichtsträchtige deutsche Botschaft


Prag von oben


Kloster Strahov


Prager Burg mit dem Veitsdom


Karlsbrücke und im Hintergrund der Altstädter Ring


Das ganze Panorama


Durch einen Wald hindurch gingen wir anschließend abwärts und steuerten den Hradschin an. Unterwegs gab es
dann auch noch schöne Aussichtspunkte. Zwar lagen die nicht so hoch und man konnte dadurch die vielen Brücken
über die Moldau nicht sehen, aber trotzdem waren sie nett.


Veitsdom


Ausblick auf Prag



Auf dem Weg zur Prager Burg


Absinth-Laden


Halbes Haus


Vor der Prager Burg fand gerade eine Wachablösung statt, als wir dort ankamen.


Prager Burg


Wachablösung vor dem ersten Burghof der Parger Burg


Die kämpfenden Giganten vor dem Eingangstor   Die kämpfenden Giganten vor dem Eingangstor



Im Innern der Burg war es herrlich leer. Wer keinen Wert auf eine Innenbesichtigung des Veitsdoms und des alten
Königspalastes legt, sollte nach 18:00 Uhr kommen. Die Einrichtungen sind dann geschlossen und die vielen
Touristenmassen weg.


Veitsdom


Wasserspeier am Veitsdom


Herrlich leer in der Prager Burg





Veitsdom





Auch die goldene Gasse war leer und wir konnten sie ohne Eintritt betreten. Hier sollen Alchemisten für Kaiser
Rudolfs II. gewirkt haben. Sie sollten künstliches Gold und den Stein der Weisen herstellen. Dass die kleinen Lädchen
dort geschlossen hatten, störte uns nicht. Die gab es zu Hauf auch unten in der Stadt. Lieber waren mir
menschenleere Bilder.


Die goldene Gasse


Im Haus Nr. 22 hat Franz Kafka kurze Zeit gewohnt


Mini-Häuschen in der goldenen Gasse


Im goldenen Gässchen sollen Alchemisten am Werk gewesen sein


Das goldene Gässchen ohne Menschen!!


Bergrunter spazierten wir die Nerudagasse entlang. Einige der kleinen Geschäfte hatten noch auf und hier und da
schauten wir mal kurz rein.



Nerudagasse


Vorbei an den schönen Häusern ging es abwärts



Auf dem unteren Bild sieht man die doppelte Nummerierung der Prager Häuser. Das blaue Schild zeigt die
Hausnummer in der Straße, wie in Deutschland. Auf dem roten Schild steht zusätzlich noch die Hausnummer der
fortlaufenden Nummerierung (fortlaufend mit Erfassung / Bau des Hauses) des Stadtteils.


Doppelte Nummerierung der Prager Häuser



Prag in der Abendsonne


Brückentürme der Karlsbrücke


Über die Karlsbrücke traten wir den Heimweg an. Unsere Füße taten von der vielen Lauferei weh und etwas Hunger
hatten wir auch.


Karlsbrücke in der Abendsonne


Schöner kleiner Balkon


Der heilige Nepomuk


Nepomuk und der Veitsdom im Gegenlicht



Blick Richtung Prager Altstadt



Smetana Haus mit tollem Biergarten


Brückentrum der Karlsbrücke  Salvatorkirche Prag


Vor unserem Hotel setzten wir uns draußen hin und bestellten altböhmische Bauernpfanne (249 Kronen, 9,07 Euro)
und Ente mit Kartoffelnocken „Halušky“ und mährischem Kraut (299 Kronen, 10,90 Euro). Die Preise waren echt in
Ordnung, zumal wir nicht weit von der Karlsbrücke entfernt saßen. Bei den Cocktails hatten wir das am Vorabend ja
schon festgestellt. Übrigens fanden wir in dem alten Reiseführer von Mama eine Quittung aus 2008 von dem Lokal.
Seit 6 Jahren waren die Preise nicht erhöht worden!


Altböhmische Bauernpfanne  Ente mit Kartoffelnocken „Halušky“ und mährischem Kraut


Lecker Cocktails  B52


Noch bis kurz vor 0:00 Uhr hockten wir draußen, beguckten uns die vorbeiziehenden Paare, Reisegruppen,
Künstler, Obdachlose und Junggesellenabschiede und schlürften dabei unsere Cocktails.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

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