18.09.

Trotz Regen waren wir bereits um kurz nach 8:00 Uhr wieder „on the Road“. Die Stimmung war nicht gerade die
Beste und dunkle Wolken gab es leider nicht nur am Himmel. Das blöde Wetter und ein erneuter Wassereinbruch
durch die Dachfenster ließen einfach keine gute Stimmung zu…

 

 


 


Am ersten Ziel, dem Seal Rock State Park, spazierten wir eine ganze Weile am Strand entlang, genossen das Meer,
beobachteten einen Seehund und schauten uns die faszinierenden Gezeitentümpel an.

Die wunderschöne Umgebung zauberte auch wieder ein kurzes Lächeln in unsere Gesichter.


 


 


 


 


 


 


 


Wenig später erreichten wir Newport, eine Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern, direkt an der Yaquina Bay gelegen.
Nachdem wir uns kurz die dort lebende Seelöwen-Kolonie angeschaut hatten, flüchteten wir ins nächste Café. Eine
erneute Regenfront war da und vermieste uns jeden Spaziergang.


 


 


Mit Blick auf den Hafen ließen wir uns zwei Kaffees mit „Peppermint Patty"- und „Caramel Breve"-Geschmack
schmecken. Die Seelöwen heulten in einer Tour und trotz des unaufhörlichen Regens war es eigentlich ganz nett
dort.

Nur so rumsitzen machte uns irgendwie hungrig… Also auf zur Theke und zwei Minuten später futterte ich einen
fluffigen Blueberry-Muffin und Tom ließ sich einen Coffeecake schmecken. Teilweise schüttete es so heftig, dass wir
die andere Seite des Hafens nicht sehen konnten. Die Schiffe lagen im Dunst und das Wasser lief die Fensterscheiben
runter. Nur den Seelöwen schien das Wetter nichts auszumachen…


 


Als sich eine längere Trockenphase ankündigte, bummelten wir einmal durch die nette Kleinstadt mit ihren hübschen
Holzhäusern und tollen Wandmalereien. Die Sonne kam sogar raus und wir gingen auch noch einmal an den dicken
Seelöwen vorbei. Sie aalten sich in der Sonne und immer mal wieder purzelte einer unter lautstarkem Protest ins
Wasser.


 


 


 


 


 


 


 


 


 


Um 14:00 Uhr düsten wir dann wieder die Küste entlang. Aber nicht weit, nächster Stopp: Yaquina Head Lighthouse.
Dort hockten unzählige Pelikane auf den Felsen und wir konnten sogar zwei Grauwale vom Ufer aus sehen!


 


 


 


 


 


Was tierisch nervte, waren die unfassbar vielen Fliegen dort. Das Schlimmste an den Biestern… Sie bissen uns!!
Wären die kleinen Vampire nicht gewesen, hätten wir noch Stunden an diesem schönen Leuchtturm verbracht.


 


Nur zehn Kilometer weiter befindet sich „Devil's Punch Bowl“, ein riesiges Loch in der Felsenküste. Auch dort
entdeckten wir wieder Wale, die gemächlich an der Küste vorbeischwammen. Wie wundervoll!


 


 


 


Die raue Küste Oregons ist wirklich traumhaft schön. Wir hielten immer wieder und genossen die Aussicht. Ich will
euch aber jetzt nicht mit jedem Haltepunkt langweilen. Daher hier einfach nur ein paar namenlose Fotos.


 


 


 


Im Örtchen „Depoe Bay“ gab es auch wieder ein Spouting Horn zu bestaunen. Die hohen Wellen klatschten derart
ans Ufer, dass wir mehr als einmal nass wurden. Egal, es war toll dort. Eine ganze Weile saßen wir auf der
Lavasteinmauer und schauten auf den Ozean.


 


 


Draußen war ein Hubschrauber der Küstenwache zu sehen und ließ ein paar Mal einen Menschen am Seil hinab zum
Wasser. Hoffentlich war das nur eine Übung…

Der „Boiler Bay State Scenic Viewpoint“ soll DER Punkt für Walbeobachtungen sein. Natürlich hielten wir auch dort
an und hielten Ausschau. Erst sah es so aus, als wenn wir ausgerechnet dort keinen Wal sehen würden. Aber dann
zeigten sich doch noch welche!


 


Danach ging es zum Campingplatz, an dem wir um 18:30 Uhr ankamen. Schnell schlossen wir das Womo an und
gingen dann sofort zum Strand runter, Sonnenuntergang angucken.


 


Wow, das war so wunderschön…


 


 


 


 


Ein Mann spielte auf einer Gitarre, eine Gruppe Jugendlicher saß um ein Lagerfeuer und wir genossen einfach die
wunderbare Stimmung.


 


 


 


Eigentlich wollten wir an diesem Abend den Grill anwerfen, aber das Essen im „Pelican Brewing " sah so gut aus,
das wir kurzfristig umdisponierten. Das Fleisch für den Grill wanderte in den Kühlschrank und wir aßen stattdessen
Burger und veganen Süßkartoffelkuchen.

Das Essen war zwar lecker, aber Preis-Menge passte leider gar nicht. Da zahlt man wohl die schöne Lage direkt
am Strand mit.
Im Womo schmierte ich mir dann noch einen Bagel und konnte so auch satt ins Bett gehen.

Kilometer: 115
Wetter: 20°C, erst bedeckt und Regen, ab mittags Sonne
Übernachtungsplatz: Cape Kiwanda RV Park (63,67 $, 57,19 €)
Mit Strom, Wasser und dumpen
 

 

 

 

 

 

 

 

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