07.03.

Um kurz nach 9:00 Uhr verabschiedeten wir uns von unserer herzlichen Gastfamilie. Schade, dass wir schon fahren
mussten. Das fand Barbaro auch, besonders als er Toms Angel im Kofferraum sah. Er war völlig aus dem Häuschen,
denn auch er sei ein leidenschaftlicher Angler und wäre sehr gerne mit Tom angeln gegangen. Schade…  

Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir die Küste entlang Richtung Havanna. Rechts der Straße standen dünne
Kühe und Pferde auf vertrocknetem Weideland. Hungrig suchten sie die vereinzelten grünen Halme. Es sah nicht so
aus, als wenn es dort viel regnen würde.

 

 


 


 


Hinter Cienfuegos bogen wir links ab Richtung Schweinebucht. Vor uns fuhr die ganze Zeit ein Oldtimer-Sammeltaxi.
Das war ein ganz brauchbarer Schlaglochwarner. Die tauchten auf dem Stück nämlich immer mal wieder auf.


 


Ein paar Mal hielten wir an und wollten eigentlich mit den Füßen ins karibische Meer. Aber entweder gab es nur
Felsen (schön, aber für ein Fußbad ungeeignet) oder das bisschen Strand, was da war, war belagert mit Touristen,
Imbissbuden und mit Parkplatzwächtern. Nicht schön, wie dort für alles Geld verlangt wird.


 


 


Erst in dem kleinen unscheinbaren Dorf Playa Larga fanden wir ein Stück kostenlosen Sandstrand. Also ab, rein in
die Karibik!


 


 


In der Strandbar aßen wir noch eine Kleinigkeit und genossen die warme Sonne, den leichten Wind, die kubanische
Musik und das Meer.


 


Kurz nach 14:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Havanna. Es ging wieder über die Autopista, die
teilweise in einem schlechteren Zustand war als die Nebenstraßen. Zum Tanken mussten wir einmal links abbiegen.
Also einmal über die vierspurige Gegenfahrbahn rüber! Das Gleiche dann auch wieder zurück. Augen zu und durch,
zum Glück war nicht viel Verkehr. 

Um 16:40 Uhr kamen wir ziemlich k.o. in Havanna an. Maria kochte uns erst mal einen Kaffee. Damit machten wir
es uns auf der Veranda gemütlich und ich checkte mal unsere WhatsApps.

Zwei Stunden später fuhren wir zum „Gringo Viejo“. Das kleine Restaurant hat gerade mal sieben Tische und ist eine
bunte Mischung aus einem kitschigen Weinkeller und einem Westernsalon. Total lustig und das Essen war auch sehr
gut. Mein Huhn kam mit einer ungewöhnlichen, aber leckeren Schokoladen-Spargelsauce daher. Die Sangria und
auch der Nachtisch waren ebenfalls köstlich!


 


Bis 22:00 Uhr saßen wir anschließend noch auf der Veranda und quatschen. Tom genoss dabei seine Zigarre und
ein Gläschen Rum!

Kilometer: 375
Wetter: 28°C, Sonne-Wolken-Mix
 

 

 

 

 

 

 

 

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