Recht pünktlich gegen 11:00 Uhr stiegen Tom und ich in unseren Wagen und programmierten das Navi. Erster Halt sollte Forbach sein. Die Sonne schien durchs offene Schiebedach und wir rollten die Berge rauf und runter. Neben uns tauchten immer wieder unbeschreiblich schöne Ausblicke auf die Umgebung auf. Wir hielten an und genossen das Meer aus Tannen, welches uns zu Füßen lag.

 

 



Forbach selbst ist ein nettes kleines Örtchen mit einer alten, freitragenden, überdachten Holzbrücke, die so in Europa einzigartig ist.




Nach einer kurzen Besichtigung machten wir uns auf den Weg zum Mummelsee. Dieser liegt auf 1030 Meter und ist somit der höchstgelegene See des Schwarzwaldes. Das direkt am Ufer liegende Berghotel Mummelsee brannte im Mai 2008 fast völlig aus, wurde abgerissen und wird derzeit neu wieder aufgebaut (Update: Das Hotel hat seit dem 27.05.2010 wieder geöffnet). Der Baulärm störte zwar etwas die traumhafte Atmosphäre, aber trotzdem umrundeten wir in einer knappen halben Stunde das Gewässer.





Der Weg ging über Stock und Stein und unter den Tannen war es herrlich kühl. Leider waren alle Tretboote belegt und so ließen wir uns als Entschädigung ein Stück original Schwarzwälder-Kirschtorte schmecken. Oberlecker!

 

 


 

 


Weiter ging es über die Schwarzwaldhochstraße nach Ottenhöfen. Hier in der Benz-Mühle aßen wir eine Kleinigkeit im verwinkelten Biergarten. Die Vesperkarte bietet für jeden Geschmack etwas. Toms Wurstsalat und mein Lyonerbrot waren richtig lecker. Als Geheimtipp können wir den hausgemachten Eierlikör empfehlen. Mmmmh!!!!




Die eigentliche Mühle liegt idyllisch 150 Meter entfernt im Grünen. Gänse und Ziegen laufen auf den Wiesen umher und man hört nur die Vögel zwitschern und das Rauschen vom Wind im nahegelegenen Wald. Was für eine Erholung.



Die Klosterruine in Allerheiligen sollte unser nächstes Ziel sein. Vom Parkplatz gingen wir zur Ruine runter. Viel ist vom Kloster leider nicht übrig geblieben. 1196 wurde es von Uta von Schauenburg gegründet und im Laufe der Jahre mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Nach einem Brand im Jahr 1804, wurde es dann aber endgültig verlassen.




Wir schlenderten eine Weile in den alten Steinen umher und im Kloster-Lädle kauften wir was zum Trinken. Es war aber auch heiß geworden…
Aus diesem Grund entschieden wir uns auch, die Allerheiligen Wasserfälle nur von „unten“ zu besichtigen. Mit dem Auto fuhren wir also zum unteren Parkplatz und liefen durchs enge, kühle Tal zu dem über mehrere Kaskaden stürzenden Wasserfall.




Er ist rund 90 Meter hoch und viele Stufen führen an ihm vorbei den Berg hinauf. Wir sind natürlich nicht alle hochgegangen, der Ausblick von hier war auch schon wunderschön. Gegen 17:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg Richtung Calw.

 

 

 

 

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