Pfalzgraf Ludwig der Bayer erbaute 1326, um die Zolleinnahmen zu sichern, einen fünfeckigen 36 Meter hohen Turm auf der kleinen Insel mitten im Rhein. Damit der Druck bei Hochwasser nicht allzu groß wurde, baute er den Turm spitz gegen die Strömung. So diente die Spitze im Winter auch als Eisbrecher.

14 Jahre später erfolgte der Bau der dicken Außenmauer mit einem Wehrgang. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden dann der zweite Wehrgang und die vier Verteidigungserker gebaut und die Burg erhielt ihr heutiges Aussehen. Aus ca. 20 Zöllnern bestand die Besatzung der Burg, die dort allerdings nicht wohnten. Burg Pfalzgrafenstein war nur eine Zollstation.

 

 


Burg Pfalzgrafenstein


Mit einem kleinen Fährboot fuhren wir zur Insel. Dieses legt alle 30 Minuten neben dem Fähranleger Kaub ab. Für 3 Euro pro Person durften wir uns frei in der Burg bewegen und  bekamen noch einen Zettel mit, auf dem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Burg beschrieben sind. So liefen wir der Reihe nach die Nummern ab und schauten uns u.a. das Verlies, den Geschützstand, das Plumps-Klo und die Hauptmanns-Wohnung an.


 

 


 

 





Nach einer Stunde hatten wir alles besichtigt und warteten in der Sonne auf das Fährboot, welches uns trocken wieder zurück brachte.
 

 

 

 

 

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